Berlin () – Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn will die Eisenbahnergewerkschaft (EVG) das Unternehmen einem Medienbericht zufolge am kommenden Dienstag erneut bestreiken. Geplant sei ein 24-Stunden-Warnstreik, schreibt die “Bild” am Mittwoch unter Berufung auf Bahnkreise.
“Wir sind bereit, den Druck zu erhöhen”, sagte EVG-Streikleiter Frank Hauenstein der Zeitung. “Der EVG-Vorstand entscheidet morgen bei seiner Sitzung über mögliche Maßnahmen.” Offizielle Informationen dürfte es demnach erst am Donnerstag geben, laut “Bild” laufen bei der Bahn allerdings bereits die Vorkehrungen für den Warnstreik. Derzeit läuft bei der EVG eine Urabstimmung über unbefristete Bahn-Streiks. Zuvor hatte die Gewerkschaft die Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. Die Gewerkschaft kritisierte die angebotene Laufzeit von 27 Monaten als “deutlich zu lang” sowie die angebotene Lohnerhöhung als “zu niedrig und zu spät”. Zuletzt hatte die Bahn nach eigenen Angaben einen Festbetrag, 2.850 Euro Inflationsausgleich und “weitreichende strukturelle Verbesserungen” in Aussicht gestellt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | EVG-Logo |
Zusammenfassung
Fazit
Die Eisenbahnergewerkschaft (EVG) plant laut Medienberichten für den kommenden Dienstag einen erneuten 24-Stunden-Warnstreik bei der Deutschen Bahn. Dies soll aufgrund des laufenden Tarifkonflikts geschehen, bei dem die Gewerkschaft die angebotene Vertragslaufzeit von 27 Monaten und die vorgeschlagene Lohnerhöhung als inakzeptabel ansieht. Derzeit findet eine Urabstimmung über unbefristete Bahn-Streiks statt. Die endgültige Entscheidung über mögliche Maßnahmen wird der EVG-Vorstand voraussichtlich am Donnerstag treffen.
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