Frei warnt Union vor Aussparung gewisser Themen nach AfD-Wahlsieg

() – Nach der Wahl des AfD-Kandidaten Robert Sesselmann zum Landrat im thüringischen Sonneberg wird in der CDU davor gewarnt, Themen auszusparen, nur weil die AfD über sie spricht. “Es wäre falsch, bestimmte Themen nicht anzusprechen, nur weil sie auch von der AfD thematisiert werden”, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im , Thorsten Frei, der FAZ (Dienstagsausgabe).


“Wir werden der AfD nur dann erfolgreich begegnen können, wenn wir die unterschiedlichen politischen Konzepte und Alternativen klar konturiert herausarbeiten.” Frei macht die der Ampel- im Bund für den Erfolg der AfD verantwortlich. “Wer bislang glaubte, der Wähler werde es schon nicht wagen, ist spätestens am Sonntagabend unsanft von der Realität eingeholt worden. In Sonneberg hat die beispiellose Unzufriedenheit mit der Bundespolitik sich ein Ventil gesucht und gefunden.”

Mit Blick auf den Versuch der anderen , gemeinsam die Wahl Sesselmanns zu verhindern, sagte Frei, es zeige sich, “dass auch ein aus der Not geborener kurzfristiger überparteilicher Schulterschluss die Auswirkungen nicht mehr eindämmen kann und eher eine Abwehrreaktion provoziert.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Thorsten Frei

Frei warnt Union vor Aussparung gewisser Themen nach AfD-Wahlsieg

Zusammenfassung

  • CDU warnt davor, Themen auszusparen, nur weil die AfD über sie spricht
  • Thorsten Frei macht Politik der Ampel-Koalition im Bund für Erfolg der AfD verantwortlich
  • Frei: Überparteilicher Schulterschluss konnte Wahl von Sesselmann nicht verhindern

Fazit

Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, warnt die CDU davor, Themen nicht zu diskutieren, nur weil die AfD darüber spricht. Er sagt, dass man der AfD nur erfolgreich entgegentreten könne, indem man verschiedene politische Konzepte klar herausarbeitet. Die jüngsten Wahlerfolge der AfD führt Frei auf die Unzufriedenheit vieler Wähler mit der Bundespolitik zurück.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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