Parlamentswahlen in Griechenland angelaufen

Athen () – In Griechenland haben am Sonntagmorgen die zweiten Parlamentswahlen innerhalb von fünf Wochen begonnen. Die knapp zehn Millionen Wahlberechtigten können noch bis 19 Uhr Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit) ihre Stimmen abgeben.


Direkt im Anschluss werden erste Prognosen erwartet, konkrete Hochrechnungen dürften circa eine Stunde später folgen. Im Vorfeld der durchgeführte Umfragen deuten darauf hin, dass die konservative Nea Dimokratia (ND) unter ihrem Chef Kyriakos Mitsotakis wie schon vor fünf Wochen mit deutlichem Abstand stärkste Kraft wird. Dahinter folgt die linksgerichtete Syriza-Partei des früheren Regierungschefs Alexis Tsipras. Bei der Wahl gilt eine Drei-Prozent-Hürde.

Im Mai war die ND auf über 40 Prozent der Stimmen gekommen, hatte die einer aber ausgeschlossen. Sollte sie diesmal auf ein ähnliches Ergebnis kommen, könnte sie wohl allein regieren: Hintergrund ist ein neues Wahlrecht, welches dem Sieger einen Bonus von mindestens 20 zusätzlichen Sitzen im zuspricht.

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Bildhinweis: Griechisches Parlament

Parlamentswahlen in Griechenland angelaufen

Zusammenfassung

  • Am Sonntagmorgen beginnen die zweiten Parlamentswahlen in Griechenland innerhalb von fünf Wochen.
  • Rund zehn Millionen Wahlberechtigte können bis 19 Uhr Ortszeit ihre Stimmen abgeben.
  • Nach 18 Uhr deutscher Zeit werden erste Prognosen erwartet, konkrete Hochrechnungen etwa eine Stunde später.
  • Umfragen deuten darauf hin, dass die konservative Partei Nea Dimokratia (ND) mit Abstand stärkste Kraft wird.
  • Dahinter folgt die linksgerichtete Syriza-Partei des früheren Regierungschefs Alexis Tsipras.
  • Die Wahl gilt eine Drei-Prozent-Hürde.
  • Ein neues Wahlrecht spricht dem Sieger mindestens 20 zusätzliche Parlamentssitze zu.

Fazit

In Griechenland haben am Sonntag die zweiten Parlamentswahlen innerhalb von fünf Wochen begonnen. Umfragen deuten darauf hin, dass die konservative Partei Nea Dimokratia (ND) stärkste Kraft wird. Im Mai war die ND auf über 40 Prozent der Stimmen gekommen und schloss eine Koalition aus.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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