London () – Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Großbritannien hat sich zuletzt unverändert fortgesetzt. Die jährliche Inflationsrate lag im Mai wie im Vormonat bei 8,7 Prozent, wie die britische Statistikbehörde am Mittwoch in London mitteilte.
Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im fünften Monat des Jahres um 0,7 Prozent. Die Kerninflation (ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak) stieg in den zwölf Monaten bis Mai 2023 um 7,1 Prozent, gegenüber 6,8 Prozent im April, und erreichte damit die höchste Rate seit März 1992. Steigende Preise für Flugreisen, Waren und Dienstleistungen für Freizeit und Kultur sowie Gebrauchtwagen sorgten für den stärksten Aufwärtsbeitrag bei der Entwicklung der Inflationsrate. Demgegenüber wurden unter anderem sinkende Preise für Kraftstoffe verzeichnet.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Liverpool Station in London |
Zusammenfassung
- Starke Anstieg der Verbraucherpreise in Großbritannien unverändert fortgesetzt.
- Jährliche Inflationsrate im Mai bei 8,7 Prozent, wie im Vormonat.
- Verbraucherpreise stiegen im Mai um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat.
- Kerninflation stieg in den zwölf Monaten bis Mai 2023 um 7,1 Prozent, höchste Rate seit März 1992.
- Steigende Preise für Flugreisen, Freizeit und Kultur, sowie Gebrauchtwagen trugen zum Anstieg bei.
- Sinkende Preise für Kraftstoffe verzeichnet.
Fazit
Die Inflationsrate in Großbritannien lag im Mai unverändert bei 8,7% im Vergleich zum Vormonat. Die Kerninflation stieg auf 7,1%, den höchsten Wert seit März 1992. Hauptfaktoren für den Anstieg waren steigende Preise für Flugreisen, Freizeitangebote, Kultur und Gebrauchtwagen. Sinkende Preise für Kraftstoffe wirkten dem entgegen.
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