Berghegger hält Anschlusszwang an Wärmenetze für sinnvoll

() – Der künftige Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, hat die Bundesregierung aufgefordert, die Wirtschaftlichkeit der Wärmeplanung für die Kommunen gesetzlich zu garantieren. “Es wäre sinnvoll, ähnlich wie in anderen Bereichen, einen Anschluss- und Benutzungszwang zu verhängen, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen”, sagte er der “Neuen Osnabrücker Zeitung”(NOZ).


Es müsse “Investitionsanreize” geben. “Wenn alle angeschlossen werden, dann lohnt sich die auch.” Außerdem dürften kleinere Kommunen bei der Wärmewende nicht außen vor bleiben. “Bisher ist vorgesehen, dass nur für Kommunen über 10.000 Einwohner eine verpflichtende Wärmeplanung vorgesehen wird. Das sind etwa 1.900 von insgesamt rund 11.000 Kommunen, aber was ist mit allen anderen, die eine geringere Bevölkerungszahl haben? Die Bundesregierung darf die kleineren Kommunen nicht vergessen”, so Berghegger.

Es werde Zuschüsse geben müssen, damit die Wärmewende auch in der Fläche angegangen werden könne. Berghegger wurde in dieser Woche zum Nachfolger von Gerd Landsberg beim kommunalen Spitzenverband gewählt, der den Posten zum Jahresende abgibt.

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Bildhinweis: André Berghegger

Berghegger hält Anschlusszwang an Wärmenetze für sinnvoll

Zusammenfassung

– Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes André Berghegger fordert gesetzliche Garantie für Wirtschaftlichkeit der Wärmeplanung in Kommunen.
– Anschluss- und Benutzungszwang zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit vorgeschlagen.
– Investitionsanreize erforderlich, sodass sich Anschluss für alle lohnt.
– Kleinere Kommunen sollen nicht bei der Wärmewende übersehen werden; verpflichtende Wärmeplanung für Kommunen unter 10.000 Einwohnern gefordert.
– Notwendigkeit von Zuschüssen, um Wärmewende auch in der Fläche umzusetzen.

Fazit

Der künftige Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, fordert von der Bundesregierung eine gesetzliche Garantie für die Wirtschaftlichkeit der Wärmeplanung in Kommunen. Berghegger schlägt Anschluss- und Benutzungszwänge vor, um Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten und Investitionsanreize zu schaffen. Zudem dürften kleinere Kommunen nicht benachteiligt werden und es müssten Zuschüsse bereitgestellt werden, um die Wärmewende flächendeckend umzusetzen.

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