Dax startet im Minus – Sartorius stürzt nach Quartalszahlen ab

  • Der Dax startet am Donnerstagmorgen mit Verlusten, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.
  • Stärkste Verluste von über zehn Prozent bei der Aktie von Sartorius nach Vorlage neuer Geschäftszahlen.
  • Anleger zeigen sich insgesamt zurückhaltend und im Abwartemodus.
  • Impulse von Berichtssaison bisher nicht ausreichend, um den Dax weiter nach oben zu tragen.
  • Unverändert positive Stimmung an den Börsen, Fear and Greed Index im Bereich der “Gier”.
  • Europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagmorgen fast unverändert, ein kostet 1,0957 US-Dollar.

Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Donnerstagmorgen mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:35 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.785 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.


Die mit Abstand stärksten Verluste von mehr als zehn Prozent gab es bei der Aktie von Sartorius. Das hatte zuvor neue Geschäftszahlen vorgelegt, die bei den Anlegern offenbar gar nicht gut ankamen. Unter anderem sank das operative Ergebnis des Laborausrüsters im ersten Quartal um 22,1 Prozent auf 272 Millionen Euro. Nachdem die 16.000-Punkte-Marke zuletzt in Reichweite schien, zeigten sich die Anleger am Morgen insgesamt eher zurückhaltend.

“Der Dax tritt auf der Stelle”, sagte Thomas Altmann von QC Partners. “Nach der Serie an Jahreshochs ist der Schwung etwas abhandengekommen.” Die Impulse von der Berichtssaison seien aktuell nicht ausreichend, um den Dax weiter nach oben zu tragen. Tesla und Alcoa hätten am Mittwochabend deutlich gezeigt, dass diese Berichtssaison “kein Selbstläufer” sei.

Die Anleger seien aktuell “mehrheitlich im Abwartemodus”. Das lasse sich an den Börsenumsätzen der 40 Dax-Werte ablesen. “An den letzten vier Handelstagen lagen diese durchgehend unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt”, fügte Altmann hinzu. Jedoch sei die Stimmung an den Börsen “unverändert positiv”.

Das lasse sich auch am “Fear and Greed Index” ablesen, der unverändert im Bereich der “Gier” notiere. Positive Stimmung und “gierige” Anleger “waren in der jedoch regelmäßig ein Warnsignal an den Börsen”, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen fast unverändert. Ein Euro kostete 1,0957 US-Dollar (+0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9126 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter

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