- Unionsfraktion im Bundestag will gegen versteckte Preiserhöhungen durch kleinere Inhaltsmengen bei Produkten vorgehen
- Anja Weisgerber (CSU) fordert mehr Transparenz, z.B. durch digitale Informationen über geänderte Inhaltsmengen
- Volker Mayer-Lay (CDU) betont die Bedeutung von voll gefüllten Verpackungen und klar nachvollziehbaren Preisen ohne versteckte Teuerung
- Ein entsprechender Antrag wurde in den Bundestag eingebracht
- 2009 hatten EU-Institutionen Einheitsgrößen für Lebensmittel abgeschafft, was zu vermehrten „Mogelpackungen“ führte
Berlin () – Die Unionsfraktion im Bundestag will gegen versteckte Preiserhöhungen durch kleinere Inhaltsmengen bei Produkten vorgehen. „Wenn Neuauflagen von Produkten fast gleich aussehen und genauso viel kosten wie vorher, aber der Inhalt reduziert wird, dann geht uns das eindeutig zu weit“, sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion, Anja Weisgerber (CSU).
Vor solchen Entwicklungen müssten die Verbraucher gerade in Zeiten hoher Teuerungsraten geschützt werden. „Nicht durch Verbote, sondern durch mehr Transparenz – beispielsweise mit digital verfügbaren Informationen über geänderte Inhaltsmengen.“ Der zuständige Berichterstatter Volker Mayer-Lay (CDU) ergänzte, zu Ehrlichkeit und Transparenz gehörten „voll gefüllte Verpackungen und klar nachvollziehbare Preise – ohne versteckte Teuerung“. Man habe dazu einen entsprechenden Antrag in den Bundestag eingebracht. „Die größte Mogelpackung Deutschlands ist aber die Ampelkoalition“, denn sie lasse entgegen ihren Ankündigungen die Verbraucher im Stich, so Mayer-Lay. 2009 hatten die EU-Institutionen Einheitsgrößen für Lebensmittel wie Schokolade abgeschafft. Verbraucherschützer hatten vor einem vermehrten Aufkommen von „Mogelpackungen“ gewarnt. Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium war zu diesem Zeitpunkt CSU-geführt.
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