Berlin () – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat die Entscheidung der EU-Kommission vom Freitagaben, die Handelsbeschränkungen auf ukrainisches Getreide aufzuheben, begrüßt. “Es ist eine richtige und wichtige Entscheidung der EU-Kommission, den Importstopp auf ukrainisches Getreide aufzuheben”, sagte Özdemir am Samstag.
“Alles was die Ukraine schwächt und Putin stärkt, sollten wir unterlassen. Die Ukraine braucht weiter unsere Hilfe – und das so lange, wie es eben nötig ist.” Das bedeute auch, Herausforderungen solidarisch anzugehen und Krisen nicht gegeneinander auszuspielen, so der Landwirtschaftsminister. “Zugleich möchte ich meinen Dank an die Anrainerstaaten der Ukraine richten: Sie haben Großartiges geleistet. Wir müssen an der Seite der Ukraine stehen und haben Hilfen für die Mitgliedstaaten auf den Weg gebracht, deren Märkte unter den Folgen von Putins Wahnsinn leiden.”
Bei allem Verständnis für die großen nationalen Herausforderungen dürfe es keine erneuten nationalen Alleingänge geben, so Özdemir. “Alles andere spielt nur Putin in die Hände – und stellt die Grundprinzipien unseres Binnenmarktes in Frage.” Der langfristige Ausbau alternativer Exportrouten in der EU müsse weiterhin Priorität haben.
“Die Ukraine ist auf die Einnahmen aus dem Getreidehandel angewiesen, und ihre Produkte werden vor allem im globalen Süden benötigt”, sagte Özdemir. “Wir werden sicherlich bereits am Montag den nächsten Agrarrat in Brüssel für weitere Diskussionen nutzen.”
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Cem Özdemir (Archiv) |
Zusammenfassung
- Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir begrüßt Entscheidung der EU-Kommission, Handelsbeschränkungen auf ukrainisches Getreide aufzuheben
- Özdemir betont, dass die Ukraine weiterhin Hilfe benötigt
- Der Minister dankt den Anrainerstaaten der Ukraine für ihre Leistung
- Özdemir warnt vor nationalen Alleingängen und betont die Bedeutung der Grundprinzipien des Binnenmarktes
- Der langfristige Ausbau alternativer Exportrouten in der EU soll weiterhin Priorität haben
- Özdemir hebt die Bedeutung des Getreidehandels für die Ukraine und den globalen Süden hervor
Fazit
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, Handelsbeschränkungen für ukrainisches Getreide aufzuheben. Er betont, dass die Ukraine weiterhin Hilfe braucht und fordert, Krisen solidarisch anzugehen. Zudem müsse der langfristige Ausbau alternativer Exportrouten in der EU Priorität haben.
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