Grüne wollen mehr "Dunkelfeldforschung"

– Grüne fordern Stärkung der “Dunkelfeldforschung”
– Steigende Zahlen in Kriminalstatistik als Indikator für Dunkelfeld-Aufhellung
– Polizeiliche Kriminalstatistik bildet nicht die “Kriminalitätswirklichkeit” ab
– Fehleranfällige Praktik des Sammelns von Delikten und Tatverdächtigen
– Forderung nach Verlaufsstatistiken, wissenschaftlichen Grundlagen und Opferbefragungen
– Gesetzliche Verankerung des “periodischen Sicherheitsberichts” geplant
– Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 zeigt 11,5 Prozent mehr Straftaten als 2021

() – Die sprechen sich für eine Stärkung der sogenannten “Dunkelfeldforschung” aus. Die steigenden Zahlen in der Kriminalstatistik – gerade im Bereich der Gewalt gegen – seien ein Indikator für die Aufhellung des Dunkelfelds, sagten Irene Mihalic, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin, und Lamya Kaddor, innenpolitische Sprecherin, am Donnerstag.


“Wie groß das Dunkelfeld ist, wissen wir jedoch nach wie vor nicht”, hieß es weiter. Die polizeiliche Kriminalstatistik bilde nicht die “Kriminalitätswirklichkeit” in ab, sondern zeige lediglich an, welche Delikte angezeigt und entsprechend aufgenommen würden. Dazu komme, dass die Praktik des Sammelns von Delikten und Tatverdächtigen fehleranfällig sei. “Wir benötigen Verlaufsstatistiken und bessere wissenschaftliche Grundlagen mit einer validen Dunkelfeldforschung und Opferbefragung.” Deshalb werde man den “periodischen Sicherheitsbericht” gesetzlich verankern. Am Donnerstag hatte das Bundesinnenministerium die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2022 vorgestellt. Demnach gab es im vergangenen Jahr 11,5 Prozent mehr Straftaten als 2021.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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