- Verbände der Immobilienwirtschaft rechnen mit milliardenschwerem Förderbedarf bis 2045 aufgrund der Klimaschutzpläne der Ampel-Regierung
- jährliche Förderung für Sanierungen sollte auf 21 Milliarden Euro aufgestockt werden
- nötig, um in den nächsten zehn Jahren die am schlechtesten gedämmten Gebäude zu sanieren
- insgesamt mehr als 210 Milliarden Euro benötigt
- Eigentümerverband Haus und Grund schätzt Förderbedarf bis 2045 auf über 300 Milliarden Euro
- “Herkulesaufgabe” erfordert Planungssicherheit, Versorgungsatlas und individuellen Sanierungsfahrplan
Berlin () – Die Verbände der Immobilienwirtschaft rechnen angesichts der Klimaschutzpläne der Ampel-Regierung mit einem milliardenschweren Förderbedarf bis 2045. “Die jährliche Förderung für Sanierungen sollte mindesten um sieben Milliarden Euro auf 21 Milliarden Euro im Jahr aufgestockt werden”, sagte der Chef des Gesamtverbands der deutschen Wohnungswirtschaft (GdW) der “Bild” (Donnerstagausgabe). Das werde nötig sein, um allein in den nächsten zehn Jahren die am schlechtesten gedämmten Gebäude zu sanieren.
Insgesamt wären es mehr als 210 Milliarden Euro. Es sei aber fraglich, ob das Geld aus dem Klimaschutzfonds KTF dafür reiche, sagte Gedaschko. Der Eigentümerverband Haus und Grund schätzt den Förderbedarf bis 2045 sogar auf mehr als 300 Milliarden Euro. “Wir stehen vor einer Herkulesaufgabe”, sagte Verbandspräsident Kai Warnecke. “Jeder Euro, den wir investieren, muss sitzen. Deshalb brauchen wir erst Planungssicherheit und einen Versorgungsatlas, dann einen individuellen Sanierungsfahrplan und erst dann sollten wir die Kelle in die Hand nehmen.”
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Bildhinweis: | Gerüstbau für Wärmedämmung |
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