Tablets am Steuer werden verboten

Tablets am Steuer werden verboten

Jeder zehnte Deutsche tippt Nachrichten oder telefoniert während der Autofahrt. Diese haben den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt wohl hellhörig gemacht. Ein Verbot des Telefonierens mit dem Handy am Steuer gibt es bereits, auch wenn sich das immer noch nicht bei allen Autofahrern herumgesprochen hat. Dieses Verbot will der Minister jetzt deutlich ausweiten und auch die Nutzung von Tablets und e-Book-Readern verbieten.

Das Verbot wird ausgeweitet

Wie so oft wird ein Verbot beschlossen, aber nicht vollständig ausformuliert. Das gilt auch für das Verbot, mit dem Handy am Steuer eines Autos zu telefonieren, denn vom Schreiben einer SMS oder von der Nutzung eines Tablets ist im Rahmen des Verbots nichts zu lesen. Damit bekommen Juristen vor Gericht natürlich Spielräume und um das zu vermeiden, soll das Verbot jetzt ergänzt werden: Das Tippen einer SMS und die Benutzung des Tablets werden ohne Wenn und Aber verboten.

Im Blindflug unterwegs

Es sollte jedem Autofahrer klar sein, dass er im Blindflug unterwegs ist, selbst wenn er nur wenige Sekunden mit dem Handy oder dem Tablet hantiert. Bei Tempo 100 reicht eine Sekunde für 27 m Blindflug aus und diese Ablenkung ist mittlerweile der häufigste Grund für größere Verkehrsgefährdungen und Verkehrsunfälle. Der ADAC geht davon aus, dass jeder zehnte bei dem zu Schaden kommt, auf eine Ablenkung durch ein Tablet oder ein Smartphone zurückgeht. Eine Studie aus den USA beweist, dass das Risiko einen Unfall zu verursachen, um das Vierfache ansteigt.

Die gleichen Konsequenzen

Wenn der Autofahrer während der Fahrt ein Tablet zur Hand nimmt, um im zu surfen, das Tablet als Navigationsgerät nutzt oder eine Textnachricht tippt, der wird ebenso bestraft wie der Autofahrer, der ohne eine Freisprechanlage während der Fahrt telefoniert. Neben einem erweiterten Verbot will Alexander Dobrindt auch die Bußgelder anheben, denn statt 60,- Euro werden dann 100,- Euro fällig und in schweren Fällen sind es 200,- Euro und ein Monat Fahrverbot.

Bild: © Depositphotos.com / believeinme

Häufige Fragen

Was wird durch das neue Verbot genau eingeschränkt?

Das neue Verbot schränkt die Nutzung von Tablets und e-Book-Readern während der Autofahrt ein, zusätzlich zum bereits bestehenden Verbot des Telefonierens mit dem Handy.

Welche Strafen drohen bei Verstößen gegen das Verbot?

Bei Verstößen gegen das Verbot drohen Bußgelder von 100 Euro, in schweren Fällen bis zu 200 Euro und ein Monat Fahrverbot.

Wie lange dauert es, bis das Verbot in Kraft tritt?

Der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens des Verbots ist derzeit nicht bekannt, da es noch ausgearbeitet werden muss.

Was sind die Hauptgründe für das Verbot?

Die Hauptgründe sind die hohe Ablenkung durch mobile , die zu Verkehrsunfällen führen kann, sowie die steigende Zahl von Unfällen aufgrund dieser Ablenkungen.

Wie viel Abstand legt ein Autofahrer bei Tempo 100 in einer Sekunde zurück?

Bei Tempo 100 legt ein Autofahrer in einer Sekunde etwa 27 Meter zurück, was das Risiko eines Unfalls erhöht.

Gilt das Verbot auch für die Nutzung von Navigationsgeräten?

Ja, die Nutzung von Tablets als Navigationsgeräte während der Fahrt ist ebenfalls verboten.

Wie viele Unfälle werden durch Ablenkung durch mobile Geräte verursacht?

Laut dem ADAC geht jeder zehnte Unfall auf Ablenkungen durch Tablets oder Smartphones zurück.

Wie wird das Verbot rechtlich umgesetzt?

Das Verbot wird durch eine Ergänzung der bestehenden Regelungen formuliert, um rechtliche Spielräume zu minimieren.

Was sagt eine Studie aus den USA über Ablenkungen am Steuer?

Eine Studie aus den USA zeigt, dass das Risiko, einen Unfall zu verursachen, durch Ablenkungen um das Vierfache ansteigt.

Wie wird die Öffentlichkeit über das Verbot informiert?

Die Öffentlichkeit wird durch Medienberichte und offizielle Ankündigungen des Bundesverkehrsministers über das Verbot informiert.

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Ulrike Dietz