Welche Hunderassen sind die besten Wachhunde?

Die meisten Einbrecher kommen, wenn es dunkel wird und vertrauen darauf, dass nur wenige Häuser eine Alarmanlage haben. Vielfach haben die Kriminellen sogar recht, jedoch statt einer Alarmanlage kann auf die Einbrecher eine andere Überraschung warten: Gut trainierte und aufmerksame Wachhunde. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für die zuverlässige Alarmanlage auf vier Beinen und schaffen sich einen Hund an. Aber welche Rasse hat die besten Wachhunde? Welche Hunde sind besonders geeignet, auf das Haus und seine Bewohner aufzupassen?

Hunde schrecken Einbrecher ab

Hunde haben ein sehr gutes Gehör und einen noch besseren Geruchssinn. Die besten Wachhunde schlagen selbst noch zu später Stunde Alarm, wenn sie vermuten, dass sich Eindringlinge im Haus befinden. Schon alleine das Bellen eines Hundes reicht völlig aus, um einen potenziellen Einbrecher in die Flucht zu schlagen. Wer bereits überlegt, welche Rasse wohl die besten Wachhunde bietet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass ein Hund immer teurer als eine Alarmanlage ist. Auch die besten Wachhunde müssen fressen, sie müssen zum Tierarzt und kosten Steuern. Eher selten ist in einem privaten Haushalt ein reiner Wachhund zu finden. Meist ist ein Mitglied der Familie und hat auch Qualitäten als Wachhund.

Welche Rassen sind die besten Wachhunde?

Die besten Wachhunde sind unbestechlich, sie können laut und anhaltend bellen, sind jedoch nicht unbedingt angriffslustig. Die besten Wachhunde sind daher:

  • Schäferhund
  • Boxer
  • Berner Sennenhund
  • Hovawart
  • Schnauzer
  • Dobermann

Die besten Wachhunde müssen nicht unbedingt zu den Riesen gehören. Auch der Pinscher ist ein sehr aufmerksamer und selbstbewusster Hund, der es versteht, auf sich aufmerksam zu machen. Das Gleiche gilt für den Schnauzer und den Spitz, die ebenfalls gute Wachhunde sind. Etwas kompliziert wird es beim Rottweiler, der als angriffslustig und mutig gilt. Rottweiler sind massive Hunde, männliche bringen bis zu 60 Kilogramm auf die Waage. Jeder, der vernünftig ist, wird sich nicht mit diesen zuverlässigen Hunden anlegen.

Wachhunde als Familienhunde

Ein Kampfhund ist weder als Wachhund noch als eine gute Wahl. Vor allem, wenn im Haushalt leben, sollte der Wachhund einen freundlichen Charakter haben, Fremden gegenüber aber misstrauisch sein. Das ist beim Deutschen Schäferhund der Fall. Er akzeptiert den Menschen als Rudelführer, er hat Mut und vor allem einen ausgeprägten Trieb zu kämpfen. Kinder, die einem Schäferhund anvertraut sind, wird er nie im Stich lassen. Das Gleiche gilt auch für den Moskauer Wachhund, der schon durch seinen Körperbau bedrohlich wirkt. Trotz seiner 60 Kilogramm wirken diese Hunde nicht schwerfällig, sie sind selbstbewusst und haben einen großen Schutzinstinkt. Hunde, die Herden beschützen, wie der Hovawart, sind weniger als Wachhunde geeignet. Sie machen keinen Unterschied, ob ein Einbrecher oder nur der Postbote ins Haus will.

Ob eine Alarmanlage oder ein Hund besser vor Einbrecher schützt, ist eine schwierige Frage. Die Alarmanlage ist mit weniger Aufwand verbunden, aber anfällig für alle Kriminellen, die technisch versiert sind. Hunde bedeuten zwar mehr Arbeit, können aber mit großer Effektivität punkten. Wer einen Wachhund möchte, bekommt einen Hund, der seinen Platz in der Familie fordert und auch haben sollte. Wenn er richtig ausgebildet ist, können die Bewohner des Hauses in aller Ruhe schlafen und müssen sich keine Sorgen machen.

Bild: @ depositphotos.com / DJakob

Welche Hunderassen sind die besten Wachhunde?

Ulrike Dietz