Gefährliche Lebensmittel für Hunde – was Vierbeiner nicht fressen dürfen

Hunde können sehr überzeugend sein, wenn einen Happen vom Mittagstisch wollen. Ein bettelnder Blick, ein kleiner Stups mit der Nase und schon gibt Herrchen nach und bekommt seinen Willen. Das ist nicht immer eine gute Idee, denn es gibt gefährliche Lebensmittel für Hunde. Manches ist einfach nur schwer zu verdauen, andere Lebensmittel sind für den Vierbeiner sogar lebensgefährlich. Auch wenn es vielleicht schwerfällt, nein zu sagen, bei manchen Lebensmitteln ist das überlebenswichtig.

Hunde sind nicht wählerisch

Während Katzen als Gourmets gelten, sind Hunde nicht besonders wählerisch, wenn es um ihr Fressen geht. Sie essen einfach alles, was ihnen in die Quere kommt und das macht es für Hunde so gefährlich. Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass das, was ihnen gut schmeckt, auch für den Hund nicht schlecht sein kann. Das ist ein gefährlicher Irrtum. Gefährliche Lebensmittel für Hunde sind vielfältig und die Auswahl reicht von Schokolade über Weintrauben und Rosinen bis zu Knoblauch, Zwiebeln und Tomaten. Auch Paprika und Auberginen sind gefährliche Lebensmittel für Hunde. Selbst einige Fleischsorten sind für Hunde nicht geeignet und auch Knochen sowie Milch und Käse sollten nicht in die Nähe von Hunden kommen.

Kein Gemüse für den Hund

Hunde sind keine und Gemüse bekommt ihnen gar nicht gut. Das Gleiche gilt auch für Obst wie beispielsweise Weintrauben. Schon zehn Gramm Trauben pro Kilogramm Körpergewicht können für den Hund böse Folgen haben. Erbrechen, Krämpfe, Durchfall und im schlimmsten Fall ein akutes Nierenversagen sind möglich. Wenn es um gefährliche Lebensmittel für Hunde geht, gehören auch Avocados dazu. Das Gemüse enthält , was für völlig ungefährlich, für Hunde jedoch giftig ist. Bei Hunden kann das in der Folge Atemnot, Erbrechen und Schäden am Herzmuskel auslösen. Giftig für den Hund sind auch Macadamianüsse, Tomaten, Auberginen, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch. Nachtschattengewächse wie Tomaten und Paprika enthalten Solanin, was beim Hund zu Brechdurchfall führt.

Bitte kein Obst füttern!

Steinobst wie Pflaumen, Kirschen und Pfirsiche sind keine gute Wahl, wenn es um gefährliche Lebensmittel für Hunde geht. Sie verschlucken die Kerne und das kann zum Darmverschluss führen. Wenn sie die Kerne zerbeißen, wird Amygdalin frei gesetzt, was sich im zu Blausäure verwandelt. Ein torkelnder Gang und steife Gliedmaßen sind ein Alarmzeichen, dass sich der Hund vergiftet hat. Ein Tabu ist auch rohes Schweinefleisch, denn das kann einen Virus enthalten, der eine Pseudotollwut auslöst. Für den Hund hat das tödliche Folgen. Daher sollten sie nur Schweinefleisch fressen, das entweder auf 80° Grad erhitzt oder sechs Wochen bei 18° Minus tief gekühlt wurde. Steaks, Wurst oder Gyros sind ebenfalls nichts für Hunde, da stark gewürzte Speisen zu Magen- und Darmreizungen führen können.

Gefährliche Lebensmittel für Hunde – dazu gehört auch Schokolade. Kleine Hunde, die viel naschen, können an diesem Genuss sogar sterben. Schokolade enthält den Süßstoff Xylit, der für Hunde ebenso gefährlich ist wie auch Kakao. Je mehr Kakao die Schokolade enthält, umso so größer ist das Risiko für den Hund, sich zu vergiften. Im schlimmsten Fall führt der Genuss von Schokolade zu einem lebensgefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels.

Bild: @ depositphotos.com / stockaboo

Gefährliche Lebensmittel für Hunde – was Vierbeiner nicht fressen dürfen

Ulrike Dietz