Polizeigewerkschaft will Schutzstatuts für Syrer überprüfen

Polizeigewerkschaft will Schutzstatuts für Syrer überprüfen

News - Vermischtes - aktuelle Entwicklungen und Hintergründe

Sicherheitspolitik und Flüchtlingsstatus in Deutschland

Berlin () – Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, fordert nach der Verhaftung eines Syrers wegen Terrorverdachts Konsequenzen.

Er halte eine „intensive Überprüfung“ der in der erteilten Schutzzusagen für syrische für „dringend geboten“, sagte Teggatz dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Nach dem Sturz des Diktators Baschar al-Assad sei möglicherweise bei einem Großteil der vor diesem Regime geflüchteten Syrer der Schutzgrund entfallen. „Insofern wäre die gut beraten, eine großflächige Rückführungsoffensive zu beginnen.“

Eine freiwillige Rückkehr sollte laut Teggatz immer im Vordergrund stehen – gerne auch staatlich unterstützt. Der Polizeigewerkschafter sieht hier vor allem Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) in der Verantwortung. Der Minister solle sich darauf konzentrieren, mit Syrien diplomatische Beziehungen aufzubauen und zu festigen. „Keinesfalls jedoch sollte er sich in sicherheitspolitische Angelegenheiten einmischen“, sagte Teggatz. Dies sei Sache von Bundesinnenminister (CSU).

Teggatz unterstrich angesichts des aktuellen Terrorverdachts die Notwendigkeit von Grenzkontrollen. „An diesem Beispiel wird einmal mehr deutlich, wie wichtig es für die Sicherheitsbehörden ist, zu wissen, wer nach einreist und sich hier aufhält“, sagte er. Der Bundesinnenminister habe die Kontrollen daher im Mai dieses Jahres noch einmal verschärft.

Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




4,6/5 (16 Bewertungen)

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Syrer in Deutschland feiern den Sturz von Assad in Syrien (Archiv)

💬 Zu den Kommentaren

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Heiko Teggatz, Baschar al-Assad, Johann Wadephul, Alexander Dobrindt

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundespolizeigewerkschaft, Handelsblatt, Bundesregierung, Johann Wadephul (CDU), Syrien, Alexander Dobrindt (CSU)

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die genannten Orte in dem beschriebene Ereignis sind: Deutschland, Syrien, Berlin.

Worum geht es in einem Satz?

Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, fordert nach der Verhaftung eines syrischen Verdächtigen Konsequenzen, einschließlich einer Überprüfung von Schutzzusagen für syrische Flüchtlinge und einer Rückführungsoffensive, während er die Notwendigkeit von Grenzkontrollen betont.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Verhaftung eines Syrers wegen Terrorverdachts
  • Sturz von Baschar al-Assad in Syrien
  • Flucht vieler Syrer vor dem Assad-Regime
  • Abnahme des Schutzgrundes für syrische Flüchtlinge
  • Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Integration von Flüchtlingen
  • Forderung nach intensiver Überprüfung von Schutzzusagen
  • Notwendigkeit von Grenzkontrollen und Überwachung der Einreise

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Heiko Teggatz fordert nach Verhaftung eines Syrers Konsequenzen
  • Intensivere Überprüfung der Schutzzusagen für syrische Flüchtlinge gefordert
  • Schutzgrund für viele syrische Flüchtlinge könnte entfallen sein
  • Bundesregierung solle Rückführungsoffensive beginnen
  • Freiwillige Rückkehr soll im Vordergrund stehen, auch staatlich unterstützt
  • Außenminister Johann Wadephul soll diplomatische Beziehungen zu Syrien aufbauen
  • Minister Wadephul soll sich nicht in sicherheitspolitische Angelegenheiten einmischen
  • Bundesinnenminister Alexander Dobrindt verantwortlich für Sicherheitsangelegenheiten
  • Notwendigkeit von Grenzkontrollen betont
  • Verstärkung der Grenzkontrollen im Mai 2023

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Intensive Überprüfung der erteilten Schutzzusagen für syrische Flüchtlinge
  • Möglicher Wegfall des Schutzgrundes für viele Flüchtlinge
  • Vorschlag für eine großflächige Rückführungsoffensive
  • Vorrang für freiwillige Rückkehr, auch staatlich unterstützt
  • Verantwortung des Bundesaußenministers für diplomatische Beziehungen zu Syrien
  • Notwendigkeit von Grenzkontrollen betont
  • Verschärfung der Grenzkontrollen durch den Bundesinnenminister

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Vorsitzenden der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, zitiert. Er fordert eine "intensive Überprüfung" der Schutzzusagen für syrische Flüchtlinge und spricht sich für eine Rückführungsoffensive aus.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert