Vogelgrippe: FLI rechnet mit Tötung Hunderttausender Tiere
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Gesellschaft: Auswirkungen der Vogelgrippe in Deutschland
Greifswald () – Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) rechnet mit der Tötung Hunderttausender Tiere wegen der aktuellen Ausbreitung der Vogelgrippe. „Es mussten bereits Zehntausende Tiere getötet werden, wahrscheinlich werden es bald Hunderttausende sein“, sagte der Instituts-Vizepräsident und Virologe Martin Beer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).
In Deutschland seien in den letzten drei Wochen rund 20 Geflügelbetriebe von dem Virus betroffen gewesen. „Eine ungewöhnlich hohe Zahl für den kurzen Zeitraum“, so Beer. „Wir hoffen aber ganz besonders, dass keine Sekundärausbrüche, also eine Verschleppung zwischen Geflügelbetrieben folgen. Das würde sehr schnell drastisch ansteigenden Infektionszahlen führen.“
Das Institut ruft die Bevölkerung angesichts der sich ausbreitenden Vogelgrippe dazu auf, verendete Wildvögel keinesfalls anzufassen. „Die toten Kraniche sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit H5N1 infiziert und enthalten große Virusmengen“, sagte Beer. Für Menschen sei das Virus kaum gefährlich, aber sie könnten es weiterverbreiten. „Ganz wichtig: Die Tiere nicht anfassen und nicht selbst irgendwohin bringen. Bitte nicht zum Veterinäramt fahren, sondern dort anrufen und den Fund melden“, empfahl er.
Die Behörden arbeiteten derzeit zwar an der Belastungsgrenze, dennoch sollten Privatpersonen nicht eigenmächtig handeln. Das Virus sei inzwischen in ganz Europa weit verbreitet – von Dänemark und dem Baltikum bis nach Italien und Spanien. Für Vögel sei das Virus hochgefährlich und werde leicht durch Vogelkot über Schuhe, Kleidung oder Fahrzeuge weitergetragen, erklärte der Virologe.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Martin Beer
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Die beschriebenen Ereignisse finden hauptsächlich in Deutschland statt, insbesondere in Greifswald, wo das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) sitzt. Zudem wird auf die Ausbreitung des Virus in Europa verwiesen, einschließlich Dänemark, dem Baltikum, Italien und Spanien.
Worum geht es in einem Satz?
Das Friedrich-Loeffler-Institut warnt vor der Tötung Hunderttausender Tiere aufgrund der aktuellen Vogelgrippeausbreitung in Deutschland und rät der Bevölkerung, verendete Wildvögel nicht anzufassen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu vermeiden.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Ausbreitung des Virus H5N1 in mehreren Geflügelbetrieben
Hohe Anzahl betroffener Betriebe in kurzer Zeit
Anstieg der Infektionszahlen in Europa
Hohe Gefährlichkeit des Virus für Vögel
Risiko der Weiterverbreitung durch Kontakte und Materialien
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Friedrich-Loeffler-Institut rechnet mit Tötung Hunderttausender Tiere
Zehntausende Tiere bereits getötet
Rund 20 Geflügelbetriebe in den letzten drei Wochen betroffen
Hoffnung auf Vermeidung von Sekundärausbrüchen
Bevölkerung wird aufgefordert, verendete Wildvögel nicht anzufassen
Virus H5N1 könnte mit verendeten Vögeln übertragen werden
Aufruf zur Meldung von Fundsituationen an Veterinäramt, nicht selbst handeln
Virus ist in ganz Europa weit verbreitet
Hohe Gefährlichkeit des Virus für Vögel
Übertragung über Vogelkot möglich
Welche Konsequenzen werden genannt?
Tötung Hunderttausender Tiere
Hohe Zahl betroffener Geflügelbetriebe in kurzer Zeit
Risiko von Sekundärausbrüchen und drastisch ansteigenden Infektionszahlen
Aufruf an die Bevölkerung, verendete Wildvögel nicht anzufassen
Virus ist in ganz Europa weit verbreitet
Gefahr der Weitertragung durch Vogelkot über Schuhe, Kleidung oder Fahrzeuge
Empfehlung, tote Tiere nicht selbst zu transportieren, sondern Fund zu melden
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird die Stellungnahme von Martin Beer, dem Vizepräsidenten des Friedrich-Loeffler-Instituts, zitiert.