Lufthansa will 100 innerdeutsche Flüge pro Woche streichen
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Wirtschaft: Lufthansa prüft Flugkürzungen in Deutschland
Frankfurt/Main () – Aufgrund der hohen Steuern und Gebühren prüft die Lufthansa-Gruppe, ihr innerdeutsches Flugangebot drastisch zu kürzen. „Ohne eine Reduzierung der Standortbelastungen werden weitere Streichungen unvermeidbar sein“, sagte Konzernchef Carsten Spohr der „Welt am Sonntag“.
„Es geht um rund hundert innerdeutsche Flüge pro Woche, die im kommenden Sommer nochmals wegfallen könnten.“ Spohr zufolge ist der Flugbetrieb innerhalb Deutschlands aufgrund einer Verdopplung der staatlichen Standortkosten seit 2019 in einigen Bereichen nicht mehr wirtschaftlich. „Verbindungen wie von München nach Münster/Osnabrück oder von München nach Dresden stehen auf dem Prüfstand“, so der Manager. „Wir fliegen auf diesen Strecken jeden Tag defizitär.“
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Carsten Spohr
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Lufthansa-Gruppe, Carsten Spohr, Welt am Sonntag, Flughafen Münster/Osnabrück
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Frankfurt/Main, München, Münster/Osnabrück, Dresden.
Worum geht es in einem Satz?
Die Lufthansa-Gruppe erwägt aufgrund hoher Steuern und Gebühren eine drastische Kürzung ihres innerdeutschen Flugangebots, wobei rund hundert Flüge pro Woche betroffen sein könnten, da einige Verbindungen wirtschaftlich nicht mehr tragbar sind.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Hohe Steuern und Gebühren
Verdopplung der staatlichen Standortkosten seit 2019
Unwirtschaftlichkeit einiger innerdeutscher Flüge
Defizitäre Verbindungen auf bestimmten Strecken
Notwendigkeit zur Prüfung von Flugstreichungen
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Nein.
Welche Konsequenzen werden genannt?
drastische Kürzung des innerdeutschen Flugangebots
mögliche Streichung von rund hundert Flügen pro Woche
Verlust der letzten Anbindung des Flughafens Münster/Osnabrück an ein internationales Flugdrehkreuz
weitere Streichungen unvermeidbar ohne Reduzierung der Standortkosten
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Konzernchef Carsten Spohr äußert sich zur Situation und sagt: "Ohne eine Reduzierung der Standortbelastungen werden weitere Streichungen unvermeidbar sein."