Hacker attackieren Vergabeportal für öffentliche Aufträge

Hacker attackieren Vergabeportal für öffentliche Aufträge

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Cyberangriffe auf öffentliche Webseiten in Deutschland

() – Prorussische Hacker haben mit einem Cyberangriff die Webseite des Deutschen Vergabeportals und damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Staat und Wirtschaft zeitweise in die Knie gezwungen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Demnach attackierte eine Hackergruppe diese und weitere Webseiten der öffentlichen Verwaltung in den vergangenen Tagen mit so genannten „DDos-Angriffen“.

Das sind Überlastungsattacken, bei denen Internetseiten mit einer Flut von Zugriffen gezielt überfordert werden. Das Vergabeportal war deshalb zeitweise nicht erreichbar.

Die Cybersicherheitsbehörde BSI bestätigte den Angriff.

Sie sei über einen IT-Sicherheitsvorfall im Zusammenhang mit dem Vergabeportal des Bundes informiert, sagte ein Sprecher. Das BSI stehe mit der betreibenden Behörde in Kontakt.

Auch das Bundesinnenministerium bestätigte einen solchen „IT-Sicherheitsvorfall“.

Das Vergabeportal gilt als wichtige Anlaufstelle für öffentliche Aufträge. Über Schäden machten Behörden zunächst keine Angaben. Hinweise auf einen Datenabfluss oder „erfolgreiche Kompromittierungen“ gebe es jedoch nicht, hieß es in Sicherheitskreisen weiter.

Der Vorfall sei vor allem eine Verfügbarkeitsstörung gewesen, die inzwischen behoben sei.

Die Hackergruppe soll ihre Angriffe deutschen Sicherheitskreisen zufolge aus Ärger über die Lieferung von Patriot-Abwehrsystemen an die gestartet haben. Entsprechende Hinweise hätten die Hacker hinterlassen, berichtet die Zeitung.

Auch die Bundeswehr hat Kenntnis von dem Vorfall.

„Wir sind über Angriffe auf Vergabewebseiten informiert“, teilte sie am Dienstag mit. Geheime Informationen seien von dem Vorfall jedoch nicht betroffen.

„Die Bundeswehr hinterlegt keine eingestuften und schützenswerten Informationen in öffentlich zugänglichen Vergabeportalen“, erklärt sie weiter. Auch die IT der Bundeswehr selbst sei „nicht betroffen“.

Ebenfalls im Visier der Hacker sollen sich den Angaben zufolge unter anderem eine Vergabeseite der bayrischen Landesregierung, die Webseiten des Landtags von -Anhalt und Polizeibehörden des Bundeslands gewesen sein.

Die betroffenen Behörden äußerten sich zunächst nicht zu dem Vorfall. Erst im Juli waren Strafverfolgungsbehörden mehrerer Länder, darunter , gegen die Hackergruppe mit einem größeren Schlag vorgegangen.

Sie wird weltweit seit Jahren für Cyberangriffe verantwortlich gemacht.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor. Daher kann ich keine Namen zurückgeben.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Deutsches Vergabeportal, BSI, Bundesinnenministerium, Bundeswehr, bayrische Landesregierung, Landtag von Sachsen-Anhalt

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfand, sind:

Berlin, Bayern, Sachsen-Anhalt.

Worum geht es in einem Satz?

Prorussische Hacker führten einen Cyberangriff auf das Deutsche Vergabeportal durch, was zu einer vorübergehenden Erreichbarkeitsstörung führte, während Sicherheitsbehörden bestätigten, dass dabei keine sensiblen Daten kompromittiert wurden.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Cyberangriff der prorussischen Hackergruppe
  • Ziel: Webseiten der öffentlichen Verwaltung, insbesondere Deutsches Vergabeportal
  • Nutzung von DDoS-Angriffstechniken
  • Anlass waren Bedenken über Lieferung von Patriot-Abwehrsystemen an die Ukraine
  • Hinweise und Botschaften der Hacker im Zusammenhang mit den Angriffen

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • BSI bestätigte den Cyberangriff auf das Deutsche Vergabeportal
  • Bundesinnenministerium bestätigte IT-Sicherheitsvorfall
  • Bundeswehr informierte über Angriffe auf Vergabewebseiten
  • Hinweise der Hacker deuten auf Protest gegen Lieferung von Patriot-Systemen an die Ukraine hin
  • Betroffene Behörden äußerten sich zunächst nicht zu dem Vorfall
  • Keine geheimen Informationen betroffen, kein Datenabfluss festgestellt
  • Maßnahmen gegen die Hackergruppe bereits im Juli eingeleitet

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Webseite des Deutschen Vergabeportals zeitweise nicht erreichbar
  • Beeinträchtigung der Schnittstelle zwischen Staat und Wirtschaft
  • Sicherheitsbehörde BSI informierte über den Vorfall
  • Bundesinnenministerium bestätigte IT-Sicherheitsvorfall
  • Verfügbarkeitsstörung festgestellt
  • Keine Hinweise auf Datenabfluss oder Kompromittierungen
  • Bundeswehr warnt, dass geheime Informationen nicht betroffen sind
  • Angriffe könnten Auswirkungen auf andere öffentliche Vergabeseiten haben
  • Vorfall lenkt Aufmerksamkeit auf Cyberangriffe und deren Bedrohung

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Die Cybersicherheitsbehörde BSI und das Bundesinnenministerium bestätigen den IT-Sicherheitsvorfall und geben Auskunft über die Situation.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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