Frankreichs Premierminister will Rentenreform aussetzen

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Politik in Frankreich: Rentenreform vorerst gestoppt

Paris () – Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu will die von Präsident Emmanuel Macron seit Jahren vorangetriebene Rentenreform vorerst stoppen. Er werde vorschlagen, die Rentenreform bis zur Präsidentschaftswahl auszusetzen, sagte Lecornu am Dienstag in einer Grundsatzrede vor der Nationalversammlung.

Die sei bereit „für eine neue Debatte über die unseres Rentensystems“. Eine Sozialreform, so notwendig sie auch sei, könne nur umgesetzt werden, wenn sie „verständlich und gerecht“ ist. Konkret soll nun bis zum Januar 2028 das Rentenalter nicht weiter hinaufgesetzt werden. Geplant war eigentlich, bis 2030 eine schrittweise Anhebung von 62 auf 64 Jahre.

Die Aussetzung dieser Rentenreform werde „400 Millionen im Jahr 2026 und 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2027“ kosten und müsse „kompensiert“ werden, so Lecornu weiter. Der am Dienstag vom Ministerrat verabschiedete Haushaltsentwurf sieht demnach die Einführung einer Steuer auf Vermögensverwaltungsgesellschaften und eine teilweise Verlängerung des Sonderbeitrags auf die Gewinne großer vor. Altersrenten und Sozialleistungen sollen im Jahr 2026 eingefroren werden.

Zuvor hatten die Sozialisten der Regierung mit einem neuen Misstrauensantrag gedroht, falls die Regierung ihren nicht nachkomme. Neben einer sofortigen Aussetzung der Rentenreform wurde auch eine Lockerung der Finanzpolitik gefordert.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Französische Nationalversammlung (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Sébastien Lecornu, Emmanuel Macron

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Französische Nationalversammlung, Emmanuel Macron, Sébastien Lecornu, Sozialisten

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Paris, Nationale Versammlung.

Worum geht es in einem Satz?

Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu plant, die umstrittene Rentenreform von Präsident Macron bis zur Präsidentschaftswahl auszusetzen, um eine neue Debatte über das Rentensystem zu ermöglichen, was jedoch Kosten von 400 Millionen Euro im Jahr 2026 und 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2027 mit sich bringen wird.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Forderungen der Sozialisten nach sofortiger Aussetzung der Rentenreform
  • Ankündigung eines Misstrauensantrags durch die Sozialisten
  • Anhaltende Proteste und Unzufriedenheit in der Bevölkerung
  • Präsident Emmanuel Macron's langfristige Rentenreformpläne
  • Bedarf an einer verständlichen und gerechten Sozialreform
  • Geplante Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre
  • Finanzielle Belastungen durch die Aussetzung der Reform

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Premierminister Lecornu kündigt Aussetzung der Rentenreform bis zur Präsidentschaftswahl an
  • Regierung offen für neue Debatte über Rentensystem
  • Rentenalter soll bis Januar 2028 nicht weiter angehoben werden
  • Aussetzung kostet 400 Millionen Euro im Jahr 2026, 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2027
  • Einführungen neuer Steuern zur Kompensation im Haushaltsentwurf vorgesehen
  • Sozialisten drohen mit Misstrauensantrag bei Nichtbeachtung ihrer Forderungen
  • Forderungen umfassen sofortige Aussetzung der Rentenreform und Lockerung der Finanzpolitik

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Rentenreform wird bis zur Präsidentschaftswahl ausgesetzt
  • Rentenalter bleibt bis Januar 2028 bei 62 Jahren
  • Kosten von 400 Millionen Euro im Jahr 2026 und 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2027
  • Notwendigkeit einer Kompensation der Kosten
  • Einführung einer Steuer auf Vermögensverwaltungsgesellschaften
  • Teilweise Verlängerung des Sonderbeitrags auf Gewinne großer Unternehmen
  • Einfrieren von Altersrenten und Sozialleistungen im Jahr 2026
  • Drohung der Sozialisten mit Misstrauensantrag
  • Forderung nach Lockerung der Finanzpolitik

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Premierminister Sébastien Lecornu zitiert, der die vorübergehende Aussetzung der Rentenreform vorschlägt.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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