Familienministerin will mehr Frauen in Vollzeit bringen

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Gesellschaftlicher Pakt für Familienfreundlichkeit in Berlin

() – Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hat zu einem „gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit“ aufgerufen. „Das müssen dann aber auch alle ernst nehmen: die , die Unternehmen, der Staat“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Derzeit funktioniere die Kinderbetreuung oft nicht oder Betriebe seien nicht flexibel genug.

Vereinbarkeit scheitere aber auch daran, „dass Männer bei uns immer noch zu wenig Familienarbeit übernehmen“. Zugleich kündigte die Familienministerin an, die Rahmenbedingungen verbessern zu wollen, damit ihre Teilzeit-Tätigkeit aufstocken können. „Wir werden uns mehr anstrengen müssen, um unseren Wohlstand zu erhalten, weil wir in den vergangenen Jahren zu wenig reformbereit waren“, sagte Prien dem „Handelsblatt“. Das heiße aber nicht, „dass irgendjemand unterstellt wird, faul zu sein“. Ihre eigene forderte die CDU-Politikerin auf, das Ehegattensplitting zu einem Familiensplitting weiterzuentwickeln: „Ich würde mir an der Stelle manchmal ein bisschen mehr Mut wünschen.“

Prien nannte zudem Details zur geplanten Reform des Elterngelds. „Die Bezugszeit insgesamt will ich nicht verlängern. Wir wollen aber die Mindest- und Höchstbeträge anheben“, erklärte die Familienministerin. Es sei an der Zeit, den Vätern mehr Raum zu geben. „Das bedeutet dann unter Umständen auch, dass die Mütter für einen kürzeren Zeitraum Elterngeld beziehen“, sagte Prien. Was zähle, sei, dass davon profitierten. Über die Ausgestaltung des Elterngeldes lasse sich steuern, wie lange Väter und Mütter in Elternzeit gingen.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frauen mit Kleinkindern (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Karin Prien

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesfamilienministerin, Karin Prien, CDU, Handelsblatt, Ehegattensplitting, Familiensplitting, Elterngeld.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Bundesfamilienministerin Karin Prien fordert einen gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit und will die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern, unter anderem durch Reformen beim Elterngeld und mehr Verantwortung für Väter.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Unzureichende Kinderbetreuung
  • Mangelnde Flexibilität von Unternehmen
  • Geringe Übernahme von Familienarbeit durch Männer
  • Bedarf an Reformen zur Verbesserung der Teilzeitmöglichkeiten für Frauen
  • Notwendigkeit, den Wohlstand zu sichern
  • Forderung nach Umgestaltung des Ehegattensplittings
  • Anforderungen an die Reform des Elterngelds
  • Ziel der Förderung von Vätern in der Elternzeit

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Bundesfamilienministerin Karin Prien fordert einen gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit
  • Betont, dass alle, einschließlich Männer, Unternehmen und Staat, Verantwortung tragen müssen
  • Kritisiert unzureichende Kinderbetreuung und mangelnde Flexibilität der Unternehmen
  • Weist auf ungleiche Verteilung der Familienarbeit zwischen Männern und Frauen hin
  • Ankündigung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Frauen in Teilzeit
  • Appell an eigene Partei, Ehegattensplitting zu Familiensplitting weiterzuentwickeln
  • Details zur Reform des Elterngelds: Anhebung der Mindest- und Höchstbeträge
  • Väter sollen mehr Raum in der Elternzeit erhalten, was zu kürzerem Bezug von Müttern führen könnte

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Aufruf zu mehr Familienfreundlichkeit
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für Frauen in Teilzeit
  • Notwendigkeit von Reformen zur Erhaltung des Wohlstands
  • Forderung nach Weiterentwicklung des Ehegattensplittings
  • Anhebung von Mindest- und Höchstbeträgen beim Elterngeld
  • Bereitstellung von mehr Raum für Väter
  • Veränderung der Elternzeitgestaltung zugunsten der Kinder

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) zitiert, in der sie zu einem "gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit" aufruft.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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