Studie: Betriebe fordern mehr Hilfen für leistungsschwache Azubis
Berlin () – Mehr als die Hälfte der Betriebe in Deutschland wünscht sich externe, staatlich unterstützte Hilfsangebote für leistungsschwächere Auszubildende. Das geht aus einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Montagsausgabe berichtet.
Das Kofa unterstützt im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die Unternehmen dabei, Fachkräfte zu finden und zu qualifizieren. Grundlage der Studie ist eine Unternehmensbefragung des Instituts der deutschen Wirtschaft bis Anfang 2024 unter 820 Personalverantwortlichen. Befragt wurden diese dazu, wie sich eine gute Ausbildungsqualität sicherstellen lässt.
Der Auswertung zufolge wünschen sich 55 Prozent der Ausbildungsbetriebe mehr externe Unterstützung bei Jugendlichen mit Leistungsdefiziten. In rund 71 Prozent der Unternehmen förderten die Ausbilder bereits gezielt leistungsschwache Jugendliche. Das Kofa sieht darin eine in Teilen eine Reaktion der Betriebe auf Schwierigkeiten, Ausbildungsstellen zu besetzen, „was damit einhergeht, dass Unternehmen vermehrt auch leistungsschwächere Jugendliche einstellen“. Aktuelle Studien zeigten, dass immer mehr Schüler große Defizite bei Basiskompetenzen wie Lesen und Schreiben aufwiesen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Mehr als die Hälfte der deutschen Betriebe wünscht sich staatlich unterstützte Hilfsangebote für leistungsschwächere Auszubildende, um die Ausbildungsqualität zu verbessern, wie eine Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) zeigt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund des beschriebenen Ereignisses ist der steigende Bedarf an Unterstützung für leistungsschwächere Auszubildende in Deutschland. Angesichts von Schwierigkeiten, Ausbildungsplätze zu besetzen, und den festgestellten Kompetenzdefiziten bei vielen Schülern fordern über die Hälfte der Betriebe staatlich unterstützte Hilfsangebote, um die Ausbildungsqualität zu verbessern und mehr Jugendliche erfolgreich zu integrieren.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass über 55 % der Betriebe in Deutschland sich staatlich unterstützte Hilfsangebote für leistungsschwächere Auszubildende wünschen. Dies ist eine Reaktion auf die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen und die zunehmenden Leistungsdefizite von Schülern bei grundlegenden Fertigkeiten.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: mehr externe, staatlich unterstützte Hilfsangebote für leistungsschwächere Auszubildende, gezielte Förderung leistungsschwacher Jugendlicher in Unternehmen, verstärkte Einstellung leistungsschwächerer Jugendlicher, Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsstellen, zunehmende Defizite bei Basiskompetenzen wie Lesen und Schreiben bei Schülern.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, der Artikel zitiert eine Stellungnahme des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa). Demnach wünschen sich 55 Prozent der Ausbildungsbetriebe mehr externe Unterstützung für leistungsschwache Auszubildende, als Teil einer Reaktion auf die Schwierigkeiten, Ausbildungsstellen zu besetzen.
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