Mit der richtigen Verkleidung Heizkörper verschwinden lassen

Mit der richtigen Verkleidung Heizkörper verschwinden lassen

Je nach Alter der Heizung können die Heizkörper alles andere als gut aussehen. Wer diese Heizkörper verschwinden lassen möchte, kann das mit einer passenden Verkleidung, die entweder frei stehend ist oder fest montiert wird. Da die Auswahl bei diesen Verkleidungen groß ist, fällt es nicht schwer, dekorative und dezente Modelle zu finden. Angeboten werden diese Verkleidungen in allen Preislagen und in unterschiedlichen Materialien wie , Edelstahl oder . Eines haben sie aber gemeinsam: Sie bieten den perfekten Sichtschutz für hässliche Heizkörper und außerdem eine zusätzliche Sitzmöglichkeit sowie eine praktische Abstellfläche.

Was beachtet werden muss

Bevor es an den Kauf einer Heizkörperverkleidung vom Fachmann geht, müssen einige Faktoren beachtet werden. Wenn die Heizflächen überwiegend mit Konvektion heizen, wird in der Hauptsache die Luft erwärmt. Diese Luft steigt, bedingt durch die sinkende Dichte, nach oben und verteilt sich schließlich im ganzen Raum. Gleichzeitig steigt der Unterdruck in den Heizkörpern, die die kühlere Luft ansaugen. Damit das Ganze einwandfrei funktionieren kann, muss eine Heizkörperverkleidung sowohl oben als auch unten mit Öffnungen versehen sein. Nur so wird die Zirkulation der Luft gewährleistet. Ohne diese Öffnungen würde die Leistung der Heizung sinken und die gewünschte nicht erreicht.

Auf die Thermostate achten

Mithilfe von Thermostaten lässt sich die Leistung eines Heizkörpers bequem regeln. Befinden sich diese Thermostate unter der Verkleidung, wird schnell eine viel zu hohe Temperatur erreicht. Der Heizwasserdurchsatz, aber auch die Heizflächen geben in der Folge nicht mehr genug Wärme ab. Soll so etwas verhindert werden, muss der Regler am Thermostat aus der Verkleidung herausragen. Preiswerter und effektiver sind hier Thermostate mit einem Fernfühler. Hier ist der Kopf des Reglers über eine sehr feine Kapillarleitung mit einem Ventil am Herzkörper verbunden.

Welches Material ist das Richtige?

Behaglich sehen die Verkleidungen aus Holz aus, die man im Baumarkt fertig kaufen kann. Geschickte Handwerker können sie auch selbst zuschneiden und dann mit der Hilfe von Leim und Schraubzwingen zusammenfügen. Teurer sind die Modelle aus wie etwa Edelstahl, die nur unter großem Aufwand selbst gebaut werden können. Dafür sind diese Verblendungen die besseren Wärmeleiter. Beliebt ist aber ein eher einfacher Sichtschutz, beispielsweise aus Wiener Geflecht oder Rattan. Diese Verkleidungen werden oft als Meterware angeboten und lassen sich mit nur wenigen Handgriffen an einem Rahmen aus Holz befestigen. Sie sorgen zudem für eine schicke Optik, sodass die Heizkörper im Gesamtbild des Raumes nicht mehr auffallen.

Fazit

Alle, die unschöne und alte Heizkörper effektiv verkleiden möchten, sollten das Ganze gut durchdenken und entsprechend planen. So müssen die Abstände stimmen, zudem ist darauf zu achten, dass alle Öffnungen zur Zirkulation von Luft und Wärme immer frei sind. Nur so wird ein Wärmeverlust vermieden. Um ein besseres Ergebnis bei der Heizleistung zu erzielen, kann es sinnvoll sein, die Nischen, in denen die Heizkörper stehen, im Vorfeld zu dämmen. Eine Verkleidung, die nur auf die Heizkörper gehängt wird, hat den großen Vorteil, dass sich die warme Luft an sehr kalten Wintertagen deutlich schneller verteilen kann. Zudem bieten die Verkleidungen einen sicheren Schutz vor scharfen Ecken und Kanten, aber auch vor einer zu heißen Oberfläche, an der sich schnell verbrennen können.

Bild: @ depositphotos.com / bbsferrari

Ulrike Dietz

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