Erneuter Anstieg der Wohnungslosen in NRW
Düsseldorf () – Die Zahl der Wohnungslosen in Nordrhein-Westfalen hat einen neuen Höchststand erreicht.
Zum Stichtag 30. Juni 2024 waren 122.170 Menschen ohne eigene Wohnung, teilte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales mit. Das sind 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Großteil der Betroffenen ist jedoch untergebracht und lebt in Notunterkünften, kommunalen Wohnungen oder Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe.
Der Anstieg wird hauptsächlich auf die Fluchtbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, zurückgeführt. Anerkannte Geflüchtete machen 70,3 Prozent der Wohnungslosen in NRW aus.
Sozialminister Karl-Josef Laumann betonte, dass die Landesregierung den Kampf gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit fortsetzen werde. Trotz angespannter Haushaltslage werden die Fördermittel auf 15,6 Millionen Euro jährlich aufgestockt.
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Obdachloser (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Landesregierung, Sozialminister Karl-Josef Laumann
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Worum geht es in einem Satz?
Die Zahl der Wohnungslosen in Nordrhein-Westfalen hat mit 122.170 Personen einen Höchststand erreicht, was eine Steigerung von 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wobei die Hauptursache in den Fluchtbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, liegt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Anstieg der Wohnungslosigkeit in Nordrhein-Westfalen wird hauptsächlich durch die Flüchtlingsbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, verursacht. Anerkannte Geflüchtete stellen 70,3 Prozent der Wohnungslosen dar.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass die Zahl der Wohnungslosen in Nordrhein-Westfalen einen Rekordwert erreicht hat, was auf Fluchtbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, zurückgeführt wird. Sozialminister Karl-Josef Laumann kündigte an, dass die Landesregierung trotz finanzieller Herausforderungen die Fördermittel zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit auf 15,6 Millionen Euro jährlich erhöhen wird.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Anstieg der Wohnungslosigkeit, 122.170 Menschen ohne eigene Wohnung, 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr, Großteil lebt in Notunterkünften, Fluchtbewegungen aus der Ukraine, 70,3 Prozent der Wohnungslosen sind anerkannte Geflüchtete, Landesregierung setzt den Kampf gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit fort, Aufstockung der Fördermittel auf 15,6 Millionen Euro jährlich.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Sozialminister Karl-Josef Laumann zitiert. Er betont, dass die Landesregierung den Kampf gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit fortsetzen werde und dass trotz angespannter Haushaltslage die Fördermittel auf 15,6 Millionen Euro jährlich aufgestockt werden.
Düsseldorf: Eine Stadt im Wandel
Düsseldorf, die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, steht vor großen sozialen Herausforderungen. Die steigende Zahl der Wohnungslosen, aktuell bei 122.170, ist alarmierend und zeigt die dringende Notwendigkeit weiterer Unterstützung. Besonders betroffen sind geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die einen Großteil der Wohnungslosen ausmachen. Notunterkünfte und kommunale Wohnungen bieten zwar Lösungen, doch der Bedarf übersteigt oft das Angebot. Die Landesregierung hat sich verpflichtet, die finanziellen Mittel im Kampf gegen Obdachlosigkeit zu erhöhen und somit die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
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