Anteil von kinderreichen Familien leicht gestiegen

Frauen mit Kleinkindern in einem familiären Umfeld, das kinderreiche Familien darstellt.

Anteil von kinderreichen Familien leicht gestiegen

Wiesbaden () – In hat 2024 gut jedes vierte Kind (26 Prozent) in einer kinderreichen Familie gelebt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilte, lebten 18 Prozent mit zwei Geschwistern in der Familie. Mit drei oder mehr Geschwistern wohnten acht Prozent der Kinder zusammen. Rund 30 Prozent der Kinder lebten ohne und 44 Prozent mit einem Geschwisterkind in der Familie.

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich diese Anteile kaum verändert. So lebten im Jahr 1996 rund 31 Prozent der Kinder ohne Geschwister, 44 Prozent mit einem Geschwisterkind und 25 Prozent in kinderreichen Familien. Dabei ist der Anteil von Kindern in kinderreichen Familien von 1996 bis 2015 zunächst leicht auf 23 Prozent zurückgegangen, um dann bis zum Jahr 2024 wieder auf 26 Prozent anzusteigen. Im Gegenzug ist der Anteil von Kindern ohne Geschwister von 1996 bis 2015 von 31 Prozent auf 33 Prozent angestiegen und anschließend bis 2024 wieder 30 Prozent gesunken. Hintergrund für die Entwicklungen der letzten zehn Jahre dürfte vor allem die Zuwanderung in den Jahren ab 2015 sein.

Bezogen auf die Zahl der Familien in Deutschland betrug der Anteil von kinderreichen Familien 13 Prozent. Dabei sind kinderreiche Familien in den westlichen Bundesländern mit rund 13 Prozent etwas häufiger vertreten als in den östlichen Ländern mit 11 Prozent.

Familien mit Einwanderungsgeschichte hatten häufiger drei oder mehr Kinder als Familien ohne Einwanderungsgeschichte. 2024 lebten in 19 Prozent der Familien mit Einwanderungsgeschichte mindestens drei Kinder, in Familien ohne Einwanderungsgeschichte traf dies nur auf rund zehn Prozent zu.

Der Anteil an kinderreichen Familien ist bei Familien mit zwei Elternteilen höher als bei Alleinerziehenden: In Paarfamilien wiesen 15 Prozent der Familien mindestens drei Kinder auf. Unter den Alleinerziehenden lag der Anteil hingegen bei acht Prozent.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: mit Kleinkindern (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Im Artikel werden keine vollständigen Namen von Personen erwähnt.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

Statistisches Bundesamt (Destatis)

Wann ist das Ereignis passiert?

Das Ereignis fand im Jahr 2024 statt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Wiesbaden, Deutschland

Worum geht es in einem Satz?

Im Jahr 2024 lebten in Deutschland 26 Prozent der Kinder in kinderreichen Familien, wobei der Anteil über die Jahre stabil blieb und sich insbesondere durch Zuwanderung sowie Unterschiede zwischen Familien mit und ohne Einwanderungsgeschichte zeigt.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist die Zuwanderung in Deutschland seit 2015, die zu einem Anstieg der Kinderzahlen in kinderreichen Familien führte. Dadurch leben aktuell mehr Kinder in solchen Familien, insbesondere in Familien mit Einwanderungsgeschichte.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Der Artikel berichtet über die Stabilität der Anteile kinderreicher Familien in Deutschland, wobei 26 Prozent der Kinder in solchen Familien leben. Medien und Öffentlichkeit haben auf diese Entwicklungen hingewiesen, insbesondere auf den Anstieg der kinderreichen Familien seit 2015, der auch auf Zuwanderung zurückgeführt wird.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: Anstieg des Anteils von Kindern in kinderreichen Familien, Rückgang des Anteils von Kindern ohne Geschwister, Zuwanderung als Einflussfaktor, höhere Zahl kinderreicher Familien bei Familien mit Einwanderungsgeschichte, höherer Anteil kinderreicher Familien bei Paarfamilien im Vergleich zu Alleinerziehenden.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Im Artikel wird keine direkte Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Es werden lediglich statistische Daten und Trends bezüglich kinderreicher Familien in Deutschland präsentiert.

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