Neubaur fordert Umsetzung von Thyssenkrupps grüner Stahlstrategie
Düsseldorf () – NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) mahnt Thyssenkrupp, am grünen Umbau der Stahlsparte festzuhalten. „Thyssenkrupp hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Stahlherstellung bis 2045 klimaneutral zu gestalten“, sagte Neubaur der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
„Da der Konzern dies gerade erneut öffentlich bestätigt hat, gehe ich davon aus, dass er langfristig zu seinem Wort steht.“
Der Weg zu Netto-Null-Emissionen führe über den Bau der ersten Direktreduktionsanlage am Standort in Duisburg. „Der Konzern muss sich zu seinen Standorten bekennen und in einem offenen und verantwortungsvollen Prozess eine klare Zukunftsperspektive für die Beschäftigten schaffen – im Dialog auf Augenhöhe.“
Arcelor Mittal hat sein subventioniertes Grünstahl-Projekt auf Eis gelegt.
Die Ministerin sieht auch die Bundesregierung in der Pflicht: „In der Stahlallianz aus elf Bundesländern arbeiten wir eng zusammen und haben im vergangenen Jahr in Duisburg gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall einen Nationalen Aktionsplan Stahl vorgelegt, der vorgibt, wie wir grünen Stahl in Deutschland zum Erfolg führen. Daran gilt es jetzt zügig anzuknüpfen – hier ist die neue Bundesregierung gefordert, sich sehr schnell einzubringen.“
Zur Bestellung von Miguel López als Vorstandschef für weitere fünf Jahre sagte Neubaur: „Die Bestellung zum Vorstand der Thyssenkrupp AG ist eine unternehmerische Entscheidung.“
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Stahlproduktion (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Mona Neubaur, Miguel López
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Thyssenkrupp, Grüne, Rheinische Post, Arcelor Mittal, Bundesregierung, Stahlallianz, Wirtschaftsvereinigung Stahl, IG Metall, Thyssenkrupp AG.
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die beschriebenen Ereignisse finden in folgenden Orten statt: Düsseldorf, Duisburg.
Worum geht es in einem Satz?
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur fordert Thyssenkrupp auf, am Plan für eine klimaneutrale Stahlproduktion bis 2045 festzuhalten und betont die Notwendigkeit eines offenen Dialogs zur Schaffung von Zukunftsperspektiven für die Beschäftigten, während sie auch die Bundesregierung zur Unterstützung des Projekts auffordert.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für das Ereignis ist die mahnende Aufforderung von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur an Thyssenkrupp, den grünen Umbau der Stahlsparte fortzusetzen. Dies geschieht im Kontext der Verpflichtung des Unternehmens, die Stahlproduktion bis 2045 klimaneutral zu gestalten, und der aktuellen Unsicherheiten im Stahlsektor, insbesondere nachdem Arcelor Mittal ein subventioniertes Grünstahl-Projekt vorübergehend eingestellt hat. Neubaur betont die Notwendigkeit eines klaren Plans für die Beschäftigten und die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, um den Nationalen Aktionsplan Stahl erfolgreich umzusetzen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) Thyssenkrupp dazu mahnt, am Plan zur klimaneutralen Stahlproduktion bis 2045 festzuhalten. Sie betont die Notwendigkeit eines Dialogs zur Schaffung klarer Perspektiven für die Beschäftigten und fordert die Bundesregierung zur schnellen Unterstützung der Initiative für grünen Stahl auf.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: langfristige Verpflichtung zur klimaneutralen Stahlherstellung, Bau der ersten Direktreduktionsanlage in Duisburg, klare Zukunftsperspektive für die Beschäftigten, verzögerte Umsetzung des Grünstahl-Projekts durch Arcelor Mittal, zügige Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Stahl, Engagement der neuen Bundesregierung.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zitiert. Sie mahnt Thyssenkrupp, am grünen Umbau der Stahlsparte festzuhalten, und betont, dass der Konzern bis 2045 klimaneutral werden möchte. Neubaur fordert außerdem, dass Thyssenkrupp klare Perspektiven für die Beschäftigten schafft und sieht die Bundesregierung in der Pflicht, den Nationalen Aktionsplan Stahl umzusetzen.
Düsseldorf: Ein Zentrum für Wirtschaft und Innovation
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen und bekannt für ihre dynamische Wirtschaft. Die Stadt spielt eine entscheidende Rolle in der Stahlindustrie, besonders mit Unternehmen wie Thyssenkrupp. Düsseldorf zieht zahlreiche Investitionen an und fördert innovative Projekte zur nachhaltigen Stahlproduktion. Die Stadt hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, um die Klimaneutralität in der Industrie bis 2045 zu erreichen. Darüber hinaus ist Düsseldorf ein wichtiger Standort für politische Entscheidungen, die die Zukunft der Industrie in Deutschland beeinflussen.
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