796 illegale Trading-Domains in Baden-Württemberg abgeschaltet
Stuttgart () – Das Cybercrime-Zentrum der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg haben gemeinsam 796 illegale Domains beschlagnahmt, die für internationalen Cybertrading-Betrug genutzt wurden. Die Seiten wurden in einer groß angelegten Aktion mit Europol und bulgarischen Behörden vom Netz genommen, teilten die Ermittler mit.
Die Domains dienten dazu, deutsche Anleger mit gefälschten Handelsplattformen um ihr Geld zu bringen.
Die betrügerischen Seiten boten angeblich Handelskonten für den Handel mit Finanzinstrumenten an, ohne über die erforderliche Erlaubnis der BaFin zu verfügen. Die Domains wurden auf eine Beschlagnahmeseite des LKA umgeleitet, wo seit der Abschaltung bereits rund 616.000 Zugriffe registriert wurden.
Damit konnten weitere Betrugsfälle verhindert werden.
Das Cybercrime-Zentrum warnt vor unseriösen Trading-Angeboten und rät zu Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Daten. Betroffene sollten Strafanzeige erstatten und sich bei der Verbraucherzentrale beraten lassen.
Die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter laufen weiter.
Text-/Bildquelle: |
Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: |
Computer-Nutzer (Archiv)
|
💬 Kommentare hier erwünscht
Das könnte Sie auch interessieren:- Internationaler Schlag gegen Cyberkriminalität - mehrere Festnahmen 30. Mai 2024 Frankfurt am Main () - In einer koordinierten Aktion ist dem Bundeskriminalamt (BKA) und Behörden in weiteren Ländern ein Schlag gegen die weltweite Cyberkriminalität gelungen.…
- Faeser lobt "bisher größten" Schlag gegen Cyberkriminalität 30. Mai 2024 Frankfurt am Main () - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich nach der "Operation Endgame" des BKA und weiterer internationaler Partner gegen Cyberkriminalität erfreut über…
- Bafin überprüft Aufsichtsräte von Regionalbanken 25. Februar 2025 Bafin überprüft Aufsichtsräte von Regionalbanken Bonn () - Die Finanzaufsicht Bafin will nach einer Reihe von Problemen bei Regionalbanken die Kontrollgremien der Institute genauer überprüfen."Gute…
- Faeser wirbt für weitere Stärkung von Europol 5. Februar 2025 Faeser wirbt für weitere Stärkung von Europol Den Haag () - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will die europäische Polizeibehörde Europol und die internationale Zusammenarbeit weiter…
- Bafin fordert von Banken höhere Risikopuffer für Immobilienkredite 3. März 2025 Bafin fordert von Banken höhere Risikopuffer für Immobilienkredite Frankfurt/Main () - Die Finanzaufsicht Bafin erhöht den Druck auf die deutschen Geldhäuser beim Umgang mit Immobilienrisiken.…
- Cybercrime-Razzia: Haftbefehle gegen 20 mutmaßliche Hintermänner 23. Mai 2025 Frankfurt am Main () - In einer großangelegten internationalen Operation haben deutsche Behörden gemeinsam mit Partnern aus mehreren Ländern erneut einen Schlag gegen Cyberkriminelle ausgeführt.Die…
- Bafin gegen geringeren Sicherheitspuffer für Banken 24. Mai 2025 Frankfurt/Main () - Der Präsident der Finanzaufsicht Bafin, Mark Branson, spricht sich gegen geringere Kapitalvorgaben für Banken aus. "Alle wollen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, das verstehe…
- Europol sieht immer größere Zahl von Cyberbedrohungen 22. Juli 2024 Den Haag () - Die Zahl der Cyberbedrohungen in der EU ist auch im Jahr 2023 hoch geblieben. Das geht aus einer Analyse zum organisierten…
- Behörden gehen gegen Propaganda-Infrstruktur des IS vor 15. Juni 2024 Den Haag () - Europol ist gemeinsam mit Justiz- und Strafverfolgungsbehörden in Europa und in den USA ein Schlag gegen Online-Infrastrukturen gelungen, die offenbar für…
- Polizei in Baden-Württemberg bekämpft Menschenhandel und Zwangsprostitution 11. Juni 2025 Stuttgart () - Die Polizei in Baden-Württemberg hat im Rahmen einer europaweiten Aktionswoche vom 1. bis 6. Juni gezielte Maßnahmen gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution durchgeführt.…
- Europäische Behörden zerschlagen langjährigen Darknet-Drogenmarkt 16. Juni 2025 Den Haag () - Den europäischen Strafverfolgungsbehörden ist ein Schlag gegen den Darknet-Marktplatz "Archetyp Market" gelungen, der als einer der langlebigsten seiner Art galt. Das…
- Darknet-Plattform Archetyp Market abgeschaltet und Betreiber in Barcelona festgenommen 16. Juni 2025 Frankfurt am Main () - Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt haben die Darknet-Handelsplattform Archetyp Market abgeschaltet. Der mutmaßliche Betreiber, ein 30-jähriger Deutscher,…
- 1. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt in Stuttgart 15. Februar 2025 1. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt in Stuttgart Stuttgart () - Am 22. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg in Stuttgart mit 2:1 gewonnen.Die Partie…
- 2. Bundesliga: Karlsruhe gewinnt gegen Köln - Kurioses Eigentor 1. März 2025 2. Bundesliga: Karlsruhe gewinnt gegen Köln - Kurioses Eigentor Karlsruhe () - Am 24. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat sich der Karlsruher SC in…
- Mann nach Messerattacke in Stuttgart-Mitte festgenommen 13. Juni 2025 Stuttgart () - Ein 27-jähriger Mann steht im Verdacht, einen 30-Jährigen an der Königstraße in Stuttgart-Mitte mit einem Messer verletzt zu haben. Das teilten die…
- LKA: Weitere Ex-RAF-Terroristen möglicherweise in Berlin 29. Februar 2024 Berlin () - Das Landeskriminalamt Niedersachsen vermutet, dass sich die beiden gesuchten Ex-RAF-Terroristen in Berlin aufhalten könnten. Die Wohnungsdurchsuchung sowie die Fahndungsmaßnahmen dauerten weiterhin an,…
- Schuldenpaket: Karlsruhe lässt Sitzungen des alten Bundestages zu 14. März 2025 Schuldenpaket: Karlsruhe lässt Sitzungen des alten Bundestages zu Karlsruhe () - Das Bundesverfassungsgericht hat am Freitagnachmittag Anträge der Linken und der AfD zurückgewiesen, mit denen…
- LKA: Schusswaffen bei Ex-RAF-Terroristin gefunden 28. Februar 2024 Berlin () - Im Zuge der Durchsuchungen zum mutmaßlichen früheren RAF-Mitglied Daniela Klette sind Schusswaffen gefunden worden. Das hat das federführend ermittelnde Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen…
- Verbraucherschutzminister fordern strengere Regeln gegen Fake-Shops 23. Mai 2025 Berlin () - Die Verbraucherschutzminister der Länder haben auf ihrer Konferenz in Berlin 26 Beschlüsse zu aktuellen Herausforderungen gefasst. Ein zentrales Thema war dabei der…
- Bahnverkehr am Hamburger Hauptbahnhof nach Zugunglück eingestellt 26. April 2024 Hamburg () - Der Bahnverkehr am Hamburger Hauptbahnhof wurde nach einem Zugunglück komplett eingestellt. Medienberichten zufolge soll ein kleiner Bauzug entgleist sein. Dabei sollen sechs…
- Bafin verhängt Millionen-Geldbuße gegen Onlinebank N26 21. Mai 2024 Frankfurt am Main () - Die Finanzaufsicht Bafin hat eine Geldbuße in Höhe von 9,2 Millionen Euro gegen die Onlinebank N26 verhängt. Das Institut habe…
- Elektroautos erstmals Spitzenreiter bei Neuzulassungen in Stuttgart 12. Juni 2025 Stuttgart () - In Stuttgart sind erstmals mehr vollelektrische Pkw neu zugelassen worden als Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor. Bis zum 31. Mai entfielen 20,9…
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Es werden keine vollständigen Namen von Personen im Artikel erwähnt.
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Europol, BaFin, Verbraucherzentrale
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Württemberg.
Worum geht es in einem Satz?
Das Cybercrime-Zentrum Karlsruhe und das LKA Baden-Württemberg haben in Zusammenarbeit mit Europol 796 illegale Domains beschlagnahmt, die für internationalen Cybertrading-Betrug genutzt wurden, um deutsche Anleger mit gefälschten Handelsplattformen zu betrügen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Besetzung der 796 illegalen Domains war der international angelegte Cybertrading-Betrug, der darauf abzielte, deutsche Anleger mit gefälschten Handelsplattformen um ihr Geld zu bringen. Ermittlungen des Cybercrime-Zentrums und die Zusammenarbeit mit Europol und bulgarischen Behörden führten zur Aktion.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit Europol und bulgarischen Behörden 796 illegale Domains, die für Cybertrading-Betrug genutzt wurden, beschlagnahmten. Außerdem warnen die Ermittler die Öffentlichkeit vor unseriösen Trading-Angeboten und empfehlen, persönliche Daten nicht weiterzugeben sowie bei Verdacht auf Betrug aktiv zu werden.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:
- Beschlagnahmung von 796 illegalen Domains,
- Verhinderung weiterer Betrugsfälle,
- Umleitung der Domains auf eine Beschlagnahmeseite des LKA,
- rund 616.000 Zugriffe auf die Beschlagnahmeseite,
- Warnung vor unseriösen Trading-Angeboten,
- Empfehlung zur Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Daten,
- Aufforderung zur Erstattung einer Strafanzeige,
- Beratung durch die Verbraucherzentrale,
- laufende Ermittlungen gegen unbekannte Täter.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Cybercrime-Zentrums zitiert. Sie warnen vor unseriösen Trading-Angeboten und raten zur Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Daten, während sie betroffenen Personen empfehlen, Strafanzeige zu erstatten und sich bei der Verbraucherzentrale beraten zu lassen.
Stuttgart im Fokus des Cybercrime
Stuttgart, die Hauptstadt Baden-Württembergs, wird aktuell zum Schauplatz von Cybercrime-Aktivitäten. Die Stadt hat eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Internetbetrug, da das Cybercrime-Zentrum der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe hier ansässig ist. In einer umfangreichen Aktion wurden 796 illegale Domains beschlagnahmt, die auf betrügerische Handelsplattformen abzielten. Die Zusammenarbeit mit Europol und bulgarischen Behörden zeigt, wie ernst die Lage ist. Aufgrund dieser Maßnahmen konnten bereits viele deutsche Anleger vor finanziellen Verlusten geschützt werden.
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
(Alle anzeigen)