Studie: 20 Prozent der Muslime verspüren Ressentiments

Vollverschleierte Frauen symbolisieren kulturelle Identität und zeigen Herausforderungen der Integration und Teilhabe.

Studie: 20 Prozent der Muslime verspüren Ressentiments

Münster () – Rund 20 Prozent der Muslime in empfinden laut einer der Universität Münster Ressentiments, die in Kombination mit anderen Faktoren eine Radikalisierung begünstigen könnten.

Das teilten die Forscher am Mittwoch mit, die über vier Jahre hinweg knapp 1.900 Muslime befragt hatten. Dabei betonten sie, dass nicht jeder mit solchen Gefühlen automatisch radikal werde, warnten aber vor der gezielten Ansprache durch Islamisten.

Die Studie zeigt, dass Kränkungsgefühle und Diskriminierungserfahrungen besonders dann zu Ressentiments führen, wenn sie pauschale Urteile über den Islam betreffen. Ein Mangel an Kontakten zu Nicht-Muslimen und religiöser Fundamentalismus verstärken diese Tendenz. Die Forscher raten zu mehr Anerkennung und Teilhabe, etwa durch islamischen Religionsunterricht oder Projekte in Sozialen Medien.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Vollverschleierte Frauen (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Universität Münster, Islamisten

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Münster

Worum geht es in einem Satz?

Eine Studie der Universität Münster zeigt, dass rund 20 Prozent der Muslime in Deutschland Ressentiments empfinden, die in Verbindung mit anderen Faktoren das Risiko einer Radikalisierung erhöhen können, während sie gleichzeitig zu mehr Anerkennung und Teilhabe aufrufen.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund der beschriebenen Studie ist, dass rund 20 Prozent der Muslime in Deutschland Ressentiments empfinden, die von Kränkungsgefühlen und Diskriminierungserfahrungen geprägt sind. Diese Emotionen können zusammen mit einem Mangel an Kontakten zu Nicht-Muslimen und religiösem Fundamentalismus zur Radikalisierung beitragen. Die Forscher warnen vor der gezielten Ansprache durch Islamisten und fordern mehr gesellschaftliche Teilhabe und Anerkennung.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird beschrieben, dass die Forschungsergebnisse über die Ressentiments unter Muslimen in Deutschland auf politisches und gesellschaftliches Interesse stoßen. Die Forscher empfehlen Maßnahmen wie mehr Anerkennung und Teilhabe, durch die politische und öffentliche Reaktionen angeregt werden könnten, um Radikalisierungstendenzen entgegenzuwirken.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: Radikalisierung, gezielte Ansprache durch Islamisten, Kränkungsgefühle, Diskriminierungserfahrungen, pauschale Urteile über den Islam, Mangel an Kontakten zu Nicht-Muslimen, religiöser Fundamentalismus.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von den Forschern zitiert. Sie warnen, dass Ressentiments in Kombination mit anderen Faktoren eine Radikalisierung begünstigen könnten und raten zu mehr Anerkennung und Teilhabe, beispielsweise durch islamischen Religionsunterricht oder Projekte in sozialen Medien.

Münster

Münster ist eine lebendige Stadt im Herzen von und bekannt für ihre historische Altstadt. Die Stadt beheimatet eine der ältesten Universitäten Deutschlands, die Westfälische Wilhelms-Universität, die ein Zentrum für und darstellt. Münster ist für seine zahlreichen Fahrradrouten berühmt, was die umweltfreundliche Fortbewegung fördert. Die Stadt hat ein reiches kulturelles Erbe, das sich in verschiedenen Museen und Veranstaltungen widerspiegelt. Besonders bemerkenswert ist das Prinzip von Toleranz und Vielfalt, das in den letzten Jahren durch verschiedene interkulturelle Initiativen gestärkt wurde.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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