DRK pocht auf Milliardeninvestitionen für Bevölkerungsschutz
Berlin () – Angesichts der gestiegenen Bedrohungslage fordert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Milliardeninvestitionen in den Schutz der Bürger in Deutschland. Es müssten mindestens 0,5 Prozent des Bundeshaushalts für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes durch die anerkannten Hilfsorganisationen investiert werden, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Also circa 2,4 Milliarden Euro jährlich.“
Die DRK-Präsidentin erinnerte an den Koalitionsvertrag von Union und SPD. So habe sich die neue Bundesregierung das Ziel gesetzt, „den Bevölkerungsschutz krisenfest und zukunftsfähig aufzustellen“. Vor dem Hintergrund zunehmender Bedrohungen gewinne der Anspruch der Koalition „an Dringlichkeit“, so Hasselfeldt.
Die zusätzlichen Mittel müssten zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit von Hilfsorganisationen, zur Förderung des Ehrenamts und zur Härtung der Infrastruktur und Redundanzen eingesetzt werden, erklärte die DRK-Präsidentin. Auch müssten die Betreuungs- und Unterbringungskapazitäten für Krisen- oder Verteidigungsfälle rasch ausgebaut werden, so Hasselfeldt.
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Gerda Hasselfeldt (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Union, SPD
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Worum geht es in einem Satz?
Das Deutsche Rote Kreuz fordert angesichts steigender Bedrohungen, dass jährlich mindestens 2,4 Milliarden Euro, also 0,5 Prozent des Bundeshaushalts, in den Bevölkerungsschutz investiert werden, um die Einsatzfähigkeit von Hilfsorganisationen und die Infrastruktur zu stärken.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Forderung des Deutschen Roten Kreuzes nach höheren Investitionen im Bevölkerungsschutz sind die gestiegenen Bedrohungen und die Notwendigkeit, die Einsatzfähigkeit von Hilfsorganisationen zu sichern. Die DRK-Präsidentin verweist auf den Koalitionsvertrag, der eine krisenfeste und zukunftsfähige Planung des Bevölkerungsschutzes vorsieht.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel fordert das Deutsche Rote Kreuz eine bedeutende Erhöhung der Investitionen in den Bevölkerungsschutz, um auf die steigenden Bedrohungen zu reagieren. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt betont die Dringlichkeit und erinnert an die Verpflichtungen der Bundesregierung, den Bevölkerungsschutz krisenfest zu gestalten.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Milliardeninvestitionen in den Schutz der Bürger, Stärkung des Bevölkerungsschutzes, Sicherstellung der Einsatzfähigkeit von Hilfsorganisationen, Förderung des Ehrenamts, Härtung der Infrastruktur und Redundanzen, Ausbau der Betreuungs- und Unterbringungskapazitäten für Krisen- oder Verteidigungsfälle.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Gerda Hasselfeldt, der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), zitiert. Sie fordert, dass mindestens 0,5 Prozent des Bundeshaushalts, also etwa 2,4 Milliarden Euro jährlich, in den Bevölkerungsschutz investiert werden, um die Einsatzfähigkeit von Hilfsorganisationen zu sichern und die Infrastruktur für Krisenfälle auszubauen.
Berlin – Eine Stadt der Vielfalt und Herausforderungen
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein kulturelles Zentrum mit einer einzigartigen Geschichte. Die Stadt zieht Menschen aus aller Welt an, die ihre Vielfalt und Lebendigkeit schätzen. Angesichts der weltweiten Herausforderungen ist der Schutz der Bürger wichtiger denn je. Das Deutsche Rote Kreuz fordert daher massive Investitionen zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes in Berlin und ganz Deutschland. Diese Maßnahmen könnten Berlin helfen, krisenfester und zukunftssicherer zu werden.
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