Frankfurter Silberfolie als ältestes christliches Zeugnis nördlich der Alpen identifiziert
Frankfurt () – Ein Schriftröllchen aus dem 3. Jahrhundert nach Christus hat sich als ältestes Zeugnis des Christentums nördlich der Alpen erwiesen. Das teilte die Goethe-Universität Frankfurt mit.
Die sogenannte Frankfurter Silberfolie wurde 2018 im Grab eines Mannes im Norden Frankfurts gefunden, der das Amulett um den Hals trug.
Mithilfe modernster Technik gelang es 2024, die Inschrift auf dem zerbrechlichen Silberblech abzubilden, ohne es entrollen zu müssen. Der entzifferte Text enthält eine rein christliche Botschaft ohne Bezug auf andere Götter und Religionen.
Scholz leitete die interdisziplinäre Kooperation, die den lateinischen Text entschlüsselte.
Die 18 Zeilen der Inschrift stellen eine Sensation für die historische Forschung dar, da sie das bisher früheste authentische Zeugnis für Christentum in dieser Region sind.
Frankfurt: Ein historischer Ort
Frankfurt ist nicht nur ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum, sondern auch ein Standort von großer historischer Bedeutung. Die Entdeckung des ältesten christlichen Schriftzeugnisses nördlich der Alpen, die Frankfurter Silberfolie, hat die Stadt erneut ins Rampenlicht gerückt. Diese Funden im Jahr 2018 im Grab eines Mannes zeigt die tiefen Wurzeln des Christentums in der Region. Mithilfe modernster Technologien konnte der Text 2024 entschlüsselt werden, was die wissenschaftliche Gemeinschaft begeisterte. Frankfurt bleibt somit ein faszinierender Schauplatz für Archäologie und Kulturgeschichte.
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