Dresden: Drei Männer wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt
Dresden () – Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen drei Männer (48, 49 und 50 Jahre) wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung erhoben. Die Tat soll sich im April 2024 im Rahmen einer PEGIDA-Versammlung auf der Wilsdruffer Straße ereignet haben.
Ein 16-jähriger Afghane wurde dabei laut Anklage mehrfach geschlagen und erlitt unter anderem ein blutunterlaufenes Auge.
Nach Angaben der Behörden soll der Jugendliche zwischen die Versammlungsteilnehmer getreten sein, nachdem er von einer unbekannten Person gestoßen wurde. Die drei Beschuldigten hätten ihn dann aus fremdenfeindlichen Motiven attackiert.
Gegen zwei weitere Personen wurde das Verfahren eingestellt, da ihnen keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte.
Das Amtsgericht Dresden muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Ein Termin für die Hauptverhandlung steht noch nicht fest.
Die Beschuldigten sind nicht vorbestraft und haben sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.
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Pegida-Demo (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Dresden, Wilsdruffer Straße
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Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die im April 2024 während einer PEGIDA-Versammlung einen 16-jährigen Afghanen aus fremdenfeindlichen Motiven angegriffen und verletzt haben sollen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das Ereignis war eine PEGIDA-Versammlung, bei der ein 16-jähriger Afghane aufgrund fremdenfeindlicher Motive von mehreren Männern angegriffen wurde, nachdem er in die Versammlung getreten war. Dies geschah, nachdem er zuvor von einer unbekannten Person gestoßen wurde.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass die Staatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen drei Männer erhoben hat, die einen 16-jährigen Afghanen während einer PEGIDA-Versammlung angegriffen haben sollen. Die Tat wird als fremdenfeindlich motiviert eingeordnet, und die öffentlichen Reaktionen scheinen sich auf die rechtlichen Schritte zu konzentrieren, während die Beschuldigten sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert haben.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Anklage gegen drei Männer wegen gefährlicher Körperverletzung, der 16-jährige Afghane erlitt ein blutunterlaufenes Auge, zwei Verfahren wurden eingestellt, das Amtsgericht Dresden muss über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden, kein Termin für die Hauptverhandlung steht fest, die Beschuldigten sind nicht vorbestraft.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Es wird lediglich über die Anklage gegen drei Männer wegen gefährlicher Körperverletzung im Zusammenhang mit einer PEGIDA-Versammlung berichtet.
Dresden – Eine Stadt mit Geschichte
Dresden, die Hauptstadt des Freistaates Sachsen, ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur und reiche Kultur. Die Stadt wird oft als „Elbflorenz“ bezeichnet, da sie an der malerischen Elbe liegt und mit historischen Bauwerken wie der Frauenkirche und dem Zwinger aufwartet. Neben ihrer kulturhistorischen Bedeutung hat Dresden auch eine bewegte Vergangenheit, die von Zerstörung im Zweiten Weltkrieg geprägt ist. Heute zieht die Stadt Touristen aus aller Welt an, die die kombinierte Schönheit von Natur und Geschichte erleben möchten. Trotz seiner Schönheit ist Dresden nicht frei von sozialen Spannungen, die immer wieder in den Nachrichten auftreten.
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