Wüstenrot will Milliarden-Förderung für Wohneigentumsbildung

Baukräne symbolisieren das Wachstum und die Forderungen nach mehr Wohneigentum für Familien.

Wüstenrot will Milliarden-Förderung für Wohneigentumsbildung

() – Der Chef des Verbands der Privaten Bausparkassen, Bernd Hertweck, hat von der umfangreiche Finanzmittel gefordert, um mehr die Wohneigentumsbildung zu ermöglichen. „Beim Baukindergeld, als die Zinsen niedrig waren, hat der Bund mit 8 bis 12 Milliarden Euro pro Jahr gefördert“, sagte Hertweck den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Heute bräuchte man etwas mehr.“

Das Baukindergeld konnte von September 2018 bis Ende 2022 beantragt werden. Für jedes Kind bekam eine Familie, die eine selbst genutzte baute oder kaufte, zehn Jahre lang einen Zuschuss von 1.200 Euro – also insgesamt 12.000 Euro je Kind. Hertweck zufolge erhielten die Förderung insgesamt mehr als 175.000 Familien. Durchschnittlich seien 20.000 Euro Förderung gezahlt worden.

In ihrem Koalitionsvertrag hatten sich CDU, CSU und SPD auf mit der „Starthilfe Wohneigentum“ auf eine neue Hilfe verständigt, um mehr Familien Wohneigentum zu ermöglichen. Genannt wurden dabei steuerliche Maßnahmen, Unterstützung bei fehlendem Eigenkapital. Auch die Übernahme von staatlichen Bürgschaften für Hypotheken soll geprüft werden.

Hertweck, der auch Chef der Bausparkasse Wüstenrot ist, forderte darüber hinaus von den Bundesländern, auf die Grunderwerbssteuer bei Ersterwerb einer selbst genutzten Immobilie zu verzichten. „In den sind wir Weltmeister. Das Wegfallen der Grunderwerbsteuer für den Ersterwerb bis zu 500.000 Euro wäre längst überfällig. Aber die Bundesländer wollen nicht auf ihre Steuereinnahmen verzichten“, sagte er.

Derzeit sei es eher so, dass das Festhalten an der Grunderwerbsteuer Geld kostet – anstatt den Ländern Steuereinnahmen zu bringen. „Denn die Grunderwerbsteuer geht zurück, weil so wenig gebaut wird. Würde man sie für den Ersterwerb abschaffen, käme die Bauwirtschaft wieder in Schwung und man könnte in Summe mehr Steuereinnahmen generieren“, erklärte Hertweck.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Baukräne (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Bernd Hertweck

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Verbands der Privaten Bausparkassen, Bundesregierung, Funke-Mediengruppe, CDU, CSU, SPD, Bausparkasse Wüstenrot

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin.

Worum geht es in einem Satz?

Bernd Hertweck, Chef des Verbands der Privaten Bausparkassen, fordert von der Bundesregierung umfassende finanzielle Unterstützung und die Abschaffung der Grunderwerbssteuer für den Ersterwerb von Immobilien, um mehr Familien den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für die Forderung nach umfangreichen Finanzmitteln von Bernd Hertweck ist der Bedarf, mehr Familien den Zugang zu Wohneigentum zu ermöglichen. Hintergrund ist die sinkende Zahl an neuen Bauvorhaben und die hohe Belastung durch die Grunderwerbssteuer, die nach Hertwecks Ansicht den Wohnungsbau hemmt und somit auch die Steuereinnahmen der Bundesländer verringert.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel fordert Bernd Hertweck, Chef des Verbands der Privaten Bausparkassen, von der Bundesregierung mehr finanzielle Unterstützung für die Wohneigentumsbildung von Familien, ähnlich wie beim Baukindergeld. Er kritisiert zudem die Bundesländer für ihre Zurückhaltung bei der Abschaffung der Grunderwerbssteuer, die seiner Meinung nach ein Hemmnis für den Wohnungsbau darstellt.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

weniger Familien können Wohneigentum bilden, Rückgang der Grunderwerbsteuer, weniger Steuereinnahmen für die Bundesländer, Baustopp in der Bauwirtschaft, geringere Förderung durch den Bund, Rückgang der Bauaktivitäten, mögliche staatliche Bürgschaften zur Unterstützung, höhere Nebenkosten für Käufer.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, der Chef des Verbands der Privaten Bausparkassen, Bernd Hertweck, wird zitiert. Er fordert von der Bundesregierung umfangreiche Finanzmittel, um mehr Familien die Wohneigentumsbildung zu ermöglichen, und kritisiert, dass die Bundesländer nicht auf ihre Steuereinnahmen aus der Grunderwerbssteuer verzichten wollen.

Berlin: Bedarf an Förderung für Wohneigentum

Berlin steht aktuell vor großen Herausforderungen im Bereich der Wohnraumgestaltung und -finanzierung. Die Stadt hat in den letzten Jahren einen massiven Anstieg der Immobilienpreise erlebt, was es Familien erschwert, Wohneigentum zu erwerben. Der Chef des Verbands der Privaten Bausparkassen fordert daher umfangreiche finanzielle Mittel von der Bundesregierung. Diese könnten notwendig sein, um Programme wie das Baukindergeld zu erneuern, das bis 2022 viele Familien unterstützt hat. Ohne entsprechende staatliche Unterstützung droht Berlin, in eine Wohnungskrise zu geraten, die vor allem einkommensschwache Familien trifft.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH