Bayerns Gesundheitsministerin fordert geschlechtersensible Medizin
München () – Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat sich für eine stärkere Berücksichtigung geschlechterspezifischer Unterschiede in der Medizin ausgesprochen. Gerlach sagte am Donnerstag als Schirmherrin des fünften Bundeskongresses zur Gender-Gesundheit in Berlin, dass geschlechtersensible Ansätze in Forschung, Ausbildung und Praxis noch stärker integriert werden müssten.
Unter dem Motto ‚Frauen – sichtbar und gesund‘ hat das bayerische Gesundheitsministerium aktuell einen Schwerpunkt auf Frauengesundheit gelegt.
Dabei werden verschiedene Lebensphasen wie Mädchengesundheit, Schwangerschaft und Wechseljahre in den Blick genommen. Besonders begrüßt Gerlach die neue Vorsorgeuntersuchung ‚M1‘ für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren, die seit Oktober 2024 in Bayern eingeführt wurde.
Zudem fördert Bayern drei Forschungsprojekte zum Thema ‚Frauengesundheit und KI‘ mit bis zu neun Millionen Euro.
Die Projekte sollen Ende des Monats im Rahmen eines Staatsempfangs vorgestellt werden. Gerlach sprach sich außerdem dafür aus, die geschlechtersensible Forschung bundesweit zu stärken, um Unterschiede in der Versorgung zu verringern.
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Judith Gerlach (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach fordert eine stärkere Berücksichtigung geschlechterspezifischer Unterschiede in der Medizin und betont die Bedeutung geschlechtersensibler Ansätze sowie Förderungen für Frauengesundheit in Bayern, einschließlich neuer Vorsorgeuntersuchungen und Forschungsprojekte.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Anlass für das Ereignis war der Bundeskongress zur Gender-Gesundheit, bei dem Judith Gerlach hervorhob, dass geschlechterspezifische Unterschiede in der Medizin stärker beachtet werden müssen. Der Fokus liegt auf der Förderung der Frauengesundheit in verschiedenen Lebensphasen und der Einführung neuer Vorsorgeuntersuchungen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach auf dem Bundeskongress zur Gender-Gesundheit eine stärkere Integration geschlechterspezifischer Ansätze in der Medizin fordert. Das bayerische Gesundheitsministerium setzt aktuelle Schwerpunkte auf Frauengesundheit und plant die Einführung neuer Vorsorgeuntersuchungen sowie die Förderung von Forschungsprojekten zu Frauengesundheit und Künstlicher Intelligenz.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: stärkere Berücksichtigung geschlechterspezifischer Unterschiede in der Medizin, Integration geschlechtersensibler Ansätze in Forschung, Ausbildung und Praxis, Schwerpunkt auf Frauengesundheit, Berücksichtigung verschiedener Lebensphasen wie Mädchengesundheit, Schwangerschaft und Wechseljahre, Einführung der neuen Vorsorgeuntersuchung 'M1' für Mädchen, Förderung von drei Forschungsprojekten zum Thema 'Frauengesundheit und KI', Stärkung der geschlechtersensiblen Forschung bundesweit.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Bayern Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach zitiert. Sie fordert eine stärkere Berücksichtigung geschlechterspezifischer Unterschiede in der Medizin und betont, dass geschlechtersensible Ansätze in Forschung, Ausbildung und Praxis intensiver integriert werden müssen.
München: Eine Stadt voller Leben und Gesundheit
München, die bayerische Landeshauptstadt, ist nicht nur für ihr kulturelles Erbe bekannt, sondern auch für innovative Ansätze im Gesundheitswesen. Die Stadt setzt sich verstärkt für geschlechtersensible Gesundheitsforschung ein, um Unterschiedlichkeiten in der medizinischen Versorgung zu adressieren. Unter dem Motto „Frauen – sichtbar und gesund“ fördert München Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge speziell für Frauen in verschiedenen Lebensphasen. Besonders hervorzuheben ist die Einführung der neuen Vorsorgeuntersuchung ‚M1‘ für Mädchen, die einen wichtigen Schritt in der Präventivmedizin darstellt. Mit Investitionen in Forschung und Zukunftstechnologien zeigt München, wie durch gezielte Ansätze die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig verbessert werden kann.
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