Studie zeigt hohe Erschöpfung bei Krankenhaussozialarbeitern

Erschöpftes Gesundheitspersonal im Krankenhaus, Schwierigkeiten durch hohe emotionale und körperliche Belastung.

Studie zeigt hohe Erschöpfung bei Krankenhaussozialarbeitern

() – Vier von zehn Mitarbeitern in Krankenhaussozialdiensten in Deutschland sind erschöpft. Das hat eine Studie der Universität Kassel ergeben, die vom Institut für Sozialwesen geleitet wurde. Die Beschäftigten sind demnach psychisch deutlich stärker belastet als Fachkräfte in anderen Bereichen der Sozialen Arbeit oder in anderen Berufen.

Die Befragung von Sozialdiensten an 2.503 Krankenhausstandorten im November 2023 zeigt besonders hohe emotionale und quantitative Anforderungen. 42,6 Prozent der Befragten fühlen sich häufig oder immer emotional erschöpft, 33,9 Prozent berichten von regelmäßiger körperlicher Erschöpfung. Besonders alarmierend sei, dass 70,1 Prozent angaben, in den vergangenen zwölf Monaten zur Arbeit gegangen zu sein.

Trotz der hohen Belastung nehmen viele Sozialarbeiter betriebliche Gesundheitsangebote nicht wahr. Zwar gibt es in 73,0 Prozent der Einrichtungen entsprechende Maßnahmen, aber nur 39,4 Prozent der Beschäftigten haben daran teilgenommen. Die Studie wurde im Fachjournal `Soziale Passagen` veröffentlicht.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Medizinisches Personal in einem (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Universität Kassel, Institut für Sozialwesen, Fachjournal Soziale Passagen

Wann ist das Ereignis passiert?

Das beschriebene Ereignis fand im November 2023 statt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Kassel, Deutschland

Worum geht es in einem Satz?

Eine Studie der Universität Kassel zeigt, dass 40 % der Mitarbeiter in Krankenhaussozialdiensten in Deutschland stark erschöpft sind, mit besonders hohen emotionalen Belastungen und einer geringen Inanspruchnahme betrieblicher Gesundheitsangebote.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Das beschriebene Ereignis ist auf die hohe psychische und physische Belastung der Mitarbeiter in Krankenhaussozialdiensten in Deutschland zurückzuführen. Eine Studie hat ergeben, dass diese Beschäftigten signifikant erschöpfter sind als Fachkräfte in anderen sozialen Bereichen, was zu einer alarmierenden Anzahl von Mitarbeitern führt, die trotz Krankheit zur Arbeit gehen. Die geringe Inanspruchnahme betrieblicher Gesundheitsangebote verschärft die Situation.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Der Artikel beschreibt, dass vier von zehn Mitarbeitern in Krankenhaussozialdiensten in Deutschland aufgrund hoher emotionaler und körperlicher Belastungen erschöpft sind. Trotz der vorhandenen betrieblichen Gesundheitsangebote nehmen nur wenige Mitarbeiter daran teil, was auf eine unzureichende Wahrnehmung und möglicherweise auf die Dringlichkeit der Situation hinweist.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Erschöpfung der Mitarbeiter, höhere psychische Belastung im Vergleich zu anderen Berufen, häufige emotionale Erschöpfung, regelmäßige körperliche Erschöpfung, Arbeit trotz Krankheit, geringe Teilnahme an Gesundheitsangeboten, hohe Anforderungen im Beruf.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Im Artikel wird keine direkte Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Es werden lediglich Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die die Erschöpfung von Mitarbeitern in Krankenhaussozialdiensten beschreibt.

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