Bremer Zoll stellt über 400 Kilogramm Kokain sicher
Bremen () – Das Hauptzollamt Bremen hat im vergangenen Jahr mehr als 400 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Damit liegt die Menge deutlich unter dem Rekordwert von 1,8 Tonnen aus dem Vorjahr, bleibt aber im üblichen Schwankungsbereich, wie die Behörde mitteilte.
Besonders aufmerksam ist der Zoll bei der sogenannten Rip-Off-Methode, bei der Drogen in leicht zugänglichen Verstecken in Containern platziert werden.
Neben den Drogenfunden zog die Behörde auch fast 150.000 gefälschte Produkte aus dem Verkehr. Der Wert der Ware liegt bei über 1,3 Millionen Euro.
Besonders häufig wurden gefälschte Körperpflegemittel entdeckt. Die Steuereinnahmen des Hauptzollamts sanken dagegen auf 3,8 Milliarden Euro, was vor allem auf veränderte Zollverfahren bei Einfuhren zurückzuführen ist.
Im Kampf gegen Schwarzarbeit verzeichnete der Zoll über 3.100 Strafverfahren und eine Schadenssumme von 19 Millionen Euro.
Besonders betroffen waren Branchen wie das Baugewerbe, Gastronomie und Logistik. Die Behörde setzt dabei auf einen risikoorientierten Ansatz, um gezielt gegen illegale Beschäftigung vorzugehen.
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Zoll (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Hauptzollamt Bremen, dts Nachrichtenagentur
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Worum geht es in einem Satz?
Das Hauptzollamt Bremen beschlagnahmte im letzten Jahr über 400 Kilogramm Kokain und fast 150.000 gefälschte Produkte im Wert von mehr als 1,3 Millionen Euro, während die Steuereinnahmen auf 3,8 Milliarden Euro sanken und über 3.100 Strafverfahren gegen Schwarzarbeit eingeleitet wurden.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die beschriebene Situation ist die fortgesetzte Bekämpfung des Drogenhandels und von Fälschungen durch das Hauptzollamt Bremen, das trotz eines Rückgangs bei den Kokainbeschlagnahmungen weiterhin aktiv gegen illegale Einfuhren und Schwarzarbeit vorgeht. Die besondere Aufmerksamkeit auf Methoden wie die Rip-Off-Methode zeigt die Anpassung der Zollbehörde an neue Taktiken der Kriminellen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel berichtet, dass das Hauptzollamt Bremen im vergangenen Jahr 400 Kilogramm Kokain beschlagnahmt hat, was unter dem Rekordwert des Vorjahres liegt, und dass es zudem fast 150.000 gefälschte Produkte aus dem Verkehr zog. Die Behörde verzeichnete auch einen Rückgang der Steuereinnahmen und über 3.100 Strafverfahren im Kampf gegen Schwarzarbeit, wobei insbesondere die Branchen Bau, Gastronomie und Logistik betroffen sind.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Kokainbeschlagnahme, gefälschte Produkte aus dem Verkehr gezogen, Wert der gefälschten Ware über 1,3 Millionen Euro, Steuereinnahmen des Hauptzollamts sanken auf 3,8 Milliarden Euro, über 3.100 Strafverfahren wegen Schwarzarbeit, Schadenssumme von 19 Millionen Euro, besonders betroffene Branchen: Baugewerbe, Gastronomie, Logistik.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird eine Stellungnahme des Hauptzollamts Bremen zitiert, die darauf hinweist, dass die beschlagnahmte Menge Kokain im Jahr 2022 mit über 400 Kilogramm deutlich unter dem Rekordwert des Vorjahres liegt, aber im üblichen Schwankungsbereich bleibt. Zudem gibt die Behörde an, dass sie bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit auf einen risikoorientierten Ansatz setzt.
Bremen – Eine Stadt mit vielen Facetten
Bremen, die Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes, ist bekannt für ihre reiche Geschichte und maritime Tradition. Die Stadt zeichnet sich durch ihre beeindruckende Altstadt aus, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Besonders die Bremer Stadtmusikanten und das Bremer Rathaus sind weltbekannte Wahrzeichen. Zudem spielt der Hafen eine zentrale Rolle für die Wirtschaft, insbesondere im internationalen Handel. Neben historischen Sehenswürdigkeiten bietet Bremen auch ein lebendiges Kulturleben mit zahlreichen Museen, Theatern und Veranstaltungen.
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