Neue Spur zu Anschlag auf jüdisches Zentrum im Jahr 1970

Neue Spur zu Anschlag auf jüdisches Zentrum im Jahr 1970

Neue Spur zu Anschlag auf jüdisches Zentrum im Jahr 1970

() – 55 Jahre nach dem ungeklärten Brandanschlag auf das Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde in München, bei dem im Februar 1970 sieben Juden getötet wurden, verfolgen Ermittler eine neue Spur.

Einem „Spiegel“-Bericht zufolge führt sie zu einem inzwischen verstorbenen Deutschen aus dem kriminellen Milieu Münchens. Der Mann, der in den Siebzigerjahren mehrfach durch Straftaten aufgefallen war, soll offensiv antisemitische und rechtsextreme Ansichten vertreten haben. Inwieweit er auch mit der organisierten Neonaziszene in Kontakt stand, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Ausgelöst wurden sie durch einen Hinweis an den Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen bei der Generalstaatsanwaltschaft München. Demnach habe der Münchner Kriminelle zu Lebzeiten selbst Angaben zu dem Anschlag gemacht. Ob er tatsächlich der Brandstifter war, müssen nun die Ermittler klären – genau wie die Frage, ob es noch lebende Mittäter oder Zeugen gibt.

Die Münchner Generalstaatsanwaltschaft bestätigte, dass ein neues Verfahren wegen siebenfachen Mordes eingeleitet wurde. Zu Details will sich die Behörde aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht äußern.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Polizeiauto (Archiv)

München: Eine Stadt mit bewegter Geschichte

München, die bayerische Landeshauptstadt, ist bekannt für ihre reiche und kulturelle Vielfalt. Die Stadt spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Geschichte, besonders während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Aktuell stehen Ermittlungen im Zusammenhang mit einem tragischen Brandanschlag von 1970 im Fokus, bei dem sieben Juden ihr Leben verloren. Die Ermittler verfolgen eine neue Spur, die auf einen verstorbenen Kriminellen hinweist, der mit antisemitischen Ansichten in Verbindung stand. Dieser Fall wirft erneut Fragen zur Erinnerungskultur und dem Umgang mit der in München auf.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH