DIW warnt vor den Folgen einer kriselnden US-Wirtschaft
Berlin () – Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, warnt vor den Folgen einer kriselnden US-Wirtschaft für Deutschland und ruft die neue Bundesregierung zum Handeln auf.
„Eine US-Rezession wird immer wahrscheinlicher, und die USA könnten Deutschland und den Rest der Welt mit in einen schmerzvollen Abschwung ziehen“, sagte Fratzscher dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. US-Präsident Donald Trump trage die alleinige Verantwortung für den wirtschaftlichen Abschwung – mit seinem Handelskonflikt, seinem Rückzug aus multilateralen Abkommen und seinem erratischen Verhalten. Die USA seien der Hauptleidtragende der Handelskonflikte, aber auch Deutschland zahle einen hohen Preis in ohnehin schwierigen Zeiten.
Fratzscher warnte, dass die Wahrscheinlichkeit eines dritten Rezessionsjahres in Folge in Deutschland hoch sei. „Die Sorge ist groß, dass der deutschen Wirtschaft dadurch permanenter Schaden entsteht. Die neue Bundesregierung muss dringend eine bessere Antwort auf die wirtschaftliche Bedrohung durch die USA finden und insbesondere Europa stärken“, forderte der DIW-Chef.
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Industrieanlagen (Archiv)
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Wirtschaftliche Herausforderungen in Berlin
Berlin steht vor bedeutenden wirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere durch die drohende US-Rezession. Diese könnte nicht nur die Stadt selbst, sondern auch ganz Deutschland und Europa in eine schwierige Lage bringen. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, betont die Wichtigkeit, auf die turbulente Wirtschaftslage zu reagieren. Die Auswirkungen des Handelskonflikts und unsicherer politischer Entscheidungen erschweren eine stabile wirtschaftliche Entwicklung. Um zukünftige Schäden zu vermeiden, ist eine engere Zusammenarbeit innerhalb Europas notwendig.
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