Trump erhöht Zölle gegen China – "Zollpause" für Dutzende Länder
Washington () – US-Präsident Donald Trump hat die Zölle gegenüber China erneut erhöht und zugleich den Zollsatz gegenüber zahlreichen anderen Ländern vorübergehend auf den kürzlich erhöhten Mindestsatz von 10 Prozent gesenkt. Auf die Erhöhung der US-Zölle auf 104 Prozent für Produkte aus China hatte zuvor das Land damit reagiert, die Abgaben auf US-Produkte auf 84 Prozent zu erhöhen.
„Aufgrund des mangelnden Respekts, den China den Weltmärkten entgegenbringt, erhöhe ich hiermit mit sofortiger Wirkung den von den Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber China erhobenen Zollsatz auf 125 Prozent“, schrieb Trump am Mittwochabend auf seiner persönlichen Plattform. Weil „mehr als 75 Länder“ die USA angerufen hätten, um über eine Lösung für Handelsschranken und Zölle zu verhandeln, und diese Länder keine Vergeltungsmaßnahmen gegen die USA ergriffen hätten, habe er eine 90-tägige „Pause“ und einen während dieses Zeitraums deutlich gesenkten Zollsatz von 10 Prozent genehmigt.
Bislang ist unklar, ob davon auch die Europäische Union betroffen ist. Die EU-Mitgliedstaaten hatten sich am Mittwochnachmittag für den Vorschlag der Europäischen Kommission ausgesprochen, ab dem 15. April Zölle auf Produkte aus den USA zu verlangen. Zunächst sollen als Reaktion auf die Entscheidung der USA vom März, Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus der EU zu erheben, Zölle von zehn bis 25 Prozent auf US-Produkte eingeführt werden. Weitere Maßnahmen sind in Planung. Diese Gegenmaßnahmen könnten „jederzeit ausgesetzt werden, wenn die USA einem fairen und ausgewogenen Verhandlungsergebnis zustimmen“, erklärte die EU-Kommission.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Weißes Haus (Archiv) |
Washington – Die Hauptstadt der USA
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