Großrazzia gegen Baufirmen in mehreren Bundesländern
Köln () – Fast 400 Einsatzkräfte haben am Mittwoch in mehreren Bundesländern in einer großangelegten Razzia Wohn- und Geschäftsräume mehrerer Baufirmen durchsucht. Das teilte das Hauptzollamt Köln mit.
Die Maßnahmen richteten sich demnach gegen 13 Personen, die verdächtigt werden, als Bande Sozialversicherungsbetrug begangen und Steuern hinterzogen zu haben. Sieben Haftbefehle wurden in Köln, Leverkusen und Bergisch Gladbach vollstreckt. Die Einsätze fanden überwiegend in Nordrhein-Westfalen statt, aber auch in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Bremen.
Die Ermittler gehen von einem Schaden in Höhe von rund 15 Millionen Euro aus. Bei den Durchsuchungen kamen Spezialeinheiten des Zolls und der Bundespolizei zum Einsatz. Zudem waren Bargeldspürhunde und IT-Forensik-Teams vor Ort, um Beweismittel zu sichern.
Den Durchsuchungen seien umfangreiche verdeckte Ermittlungen vorausgegangen, hieß es. Die Behörden wollen im Laufe des Tages noch Vermögensarreste in Höhe von fast drei Millionen Euro vollstrecken.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Zoll (Archiv) |
Köln und seine bedeutende Rolle in der Wirtschaftsüberwachung
Köln ist nicht nur eine der größten Städte Deutschlands, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität. Das Hauptzollamt Köln hat kürzlich eine großangelegte Razzia durchgeführt, bei der mehrere Baufirmen ins Visier genommen wurden. Bei dieser Operation waren fast 400 Einsatzkräfte beteiligt, um den Verdacht des Sozialversicherungsbetrugs und der Steuerhinterziehung zu untersuchen. Kölns strategische Lage und seine wirtschaftliche Bedeutung machen die Stadt zu einem wichtigen Standort für behördliche Ermittlungen. Die hohen Schadenssummen und die tiefgreifenden Ermittlungen zeigen, wie ernst die Behörden gegen illegale Praktiken vorgehen.
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