Arbeitsagentur steuert auf Milliardendefizit zu
Nürnberg () – Angesichts der weiterhin schwachen Konjunktur und steigender Arbeitslosenzahlen steuert die Bundesagentur für Arbeit (BA) auf ein Milliardendefizit zu. Das berichtet die „Bild“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Kreise der Sozialversicherung.
Demnach könnte das Minus in diesem Jahr bei drei bis vier Milliarden Euro liegen, sollte die schlechte Entwicklung anhalten. Ursprünglich war für Ende 2025 mit einer BA-Rücklage von 1,5 Milliarden Euro gerechnet worden.
Wie die Zeitung weiter schreibt, droht daher zum Jahreswechsel ein Beitragsanstieg. Der Satz könnte zum 1. Januar 2026 von derzeit 2,6 Prozent um 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte angehoben werden. Zuletzt war der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung 2023 gestiegen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Bundesagentur für Arbeit (Archiv) |
Nürnberg und seine Herausforderungen
Nürnberg ist nicht nur für seine historische Altstadt und die beeindruckende Burg bekannt, sondern steht auch vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Stadt spürt die Auswirkungen einer schwächelnden Konjunktur, die sich in steigenden Arbeitslosenzahlen niederschlägt. Die Bundesagentur für Arbeit erwartet in diesem Jahr ein massives Defizit, was die sozialen Herausforderungen für die Region verstärken könnte. Um den finanziellen Rahmen zu stabilisieren, könnte ein Anstieg der Beitragssätze zur Arbeitslosenversicherung in naher Zukunft anstehen. Nürnberg bleibt dabei ein zentraler Punkt der Diskussion über Arbeitsmarkt– und Sozialpolitik in Deutschland.
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