Umfrage: Mehrheit der SPD-Wähler befürwortet Primärarztregelung

Umfrage: Mehrheit der SPD-Wähler befürwortet Primärarztregelung

Umfrage: Mehrheit der SPD-Wähler befürwortet Primärarztregelung

() – An den Plänen der sich formierenden aus Union und SPD zur Einführung einer Primärarzt-Regelung für Kassenpatienten scheiden sich die Geister. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“.

49 Prozent der Deutschen fänden es demnach nicht sinnvoll, wenn sich künftig, wer einen Facharzttermin möchte, erst vom Hausarzt untersuchen lassen muss. Der würde dann über eine Überweisung zum Spezialisten entscheiden. 46 Prozent der Bundesbürger befürworten den Plan. Fünf Prozent der Befragten äußerten keine Meinung. Gynäkologen und Augenärzte wären von der Regelung ausgenommen.

Gemäß der Reform würde jeder bei einer gesetzlichen Krankenkasse Versicherte einen Hausarzt als Primärarzt bekommen. Das soll helfen, das Gesundheitssystem zu entlasten und die Patientenversorgung besser zu koordinieren. Auffällig sind die Unterschiede im Stimmungsbild nach Parteianhängerschaft. Die größte Zustimmung mit 57 Prozent findet die geplante Primärarztregelung unter SPD-Anhängern (Ablehnung: 41 Prozent). Auch 52 Prozent der Unionswähler sind dafür (Ablehnung: 41 Prozent). Mehrheitlich abgelehnt werden die Pläne von Wählern der (51 Prozent Ablehnung, 41 Prozent Zustimmung), der Linken (60 Prozent Ablehnung, 33 Prozent Zustimmung) und der AfD (56 Prozent Ablehnung, 41 Prozent Zustimmung).

Die wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“ und RTL Deutschland am 4. und 5. April 2025 telefonisch erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv)

Berlin: Ein Schmelztiegel der Meinungen zur Primärarzt-Regelung

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Ort, an dem politische Meinungen häufig aufeinandertreffen. In einer aktuellen Umfrage zeigt sich, dass die Ansichten zur geplanten Primärarzt-Regelung stark divergieren. Während 49 Prozent der Bürger den Vorschlag ablehnen, unterstützen 46 Prozent die Idee einer verpflichtenden Überweisung durch den Hausarzt. Besonders auffällig ist die parteiliche Spaltung: Anhänger der SPD und der Union stehen dem Plan eher positiv gegenüber, während die Wähler der Grünen, Linken und AfD deutlich skeptischer sind. Diese kontroverse Debatte spiegelt die Vielseitigkeit und die Diskussionsbereitschaft der Berliner wider.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH