Operatives Führungskommando warnt vor russischer Spionage

Operatives Führungskommando warnt vor russischer Spionage

Operatives Führungskommando warnt vor russischer Spionage

() – Der Befehlshaber des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Alexander Sollfrank, warnt vor einer Zunahme feindseliger Aktionen des Putin-Regimes auch in .

„Wir sehen diverse Formen von hybriden Angriffen, des Ausspähens, der Sabotage oder etwa Einflussnahmen durch Desinformation“, sagte Sollfrank der „Welt am Sonntag“. „Auch wenn wir derzeit noch keine konkreten Vorbereitungen hierfür erkennen, ist jedoch völlig unstrittig, dass wir mit Krieg in klassischem Verständnis bedroht sind.“

Die Zielgröße für Russlands Streitkräfte liege bei 1,5 Millionen Soldaten. Man müsse fragen, wozu das Land eine so „enorme Zahl“ brauche. Sollfrank verwies darauf, dass Russland sein Militärpotenzial in der Vergangenheit für Angriffe auf Georgien und die genutzt habe.

Aus Äußerungen der politischen Führung Russlands ließe sich ableiten, „dass man die Zeit zurückdrehen möchte auf den Zustand vor dem Entstehen freier Staaten am Rande oder in der Sowjetunion, die dann Mitglieder von EU oder Nato wurden“. Es gehe dabei „um die Veränderung der -atlantischen Ordnung, wie wir sie jetzt haben, in einen Zustand, der für Russland akzeptabel ist“.

Spionage- und Sabotageakte sollten Unruhe erzeugen, sie könnten aber auch als Vorbereitung für einen Krieg mit militärischen Mitteln dienen, sagte Sollfrank. Eine russische Urheberschaft sei allerdings „nicht immer nachweisbar“.

Neben Angriffen auf Marineeinrichtungen seien auch zunehmende Drohnenaktivitäten erkennbar. „Wir bekämpfen Drohnen wirksam, wo wir dazu befugt sind“, sagte Sollfrank. Abschüsse seien schwierig, weil herabstürzende Teile Schaden anrichten könnten. Drohnen könnten aber auch gezielt zu Boden gebracht werden. „Wir haben im Operativen Führungskommando ein Zentrum, das sich explizit mit diesen Fragen beschäftigt“, sagte Sollfrank. „Ich kann sagen, dass die Awareness geschärft ist. Drohnen etwa werden schneller erkannt als noch vor drei Jahren.“

Die Entwicklung der Drohnentechnik sei sehr dynamisch. „Wir müssen als Bundeswehr mit dieser Technologieentwicklung mit unseren Abwehrmitteln schritthalten“, sagte Sollfrank. Generell würden die Aktivitäten der Streitkräfte auf die Kernaufgabe ausgerichtet: „Schutz vor der hybriden Bedrohung, Landes- und Bündnisverteidigung vorbereiten“.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundeswehr-Kaserne (Archiv)

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