Verkehrsminister mit Deutschlandticket bisher zufrieden
Berlin () – Die Verkehrsminister der Länder ziehen eine weitgehend positive Bilanz des Deutschlandtickets.
Wie die „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe) berichtet, geht dies aus einem Zwischenbericht zur geplanten Evaluation der Wirkung des Fahrscheins hervor, der bei der am Mittwoch beginnenden Verkehrsministerkonferenz vorgestellt werden soll. Darin heißt es: „In den ersten 20 Monaten seit der Einführung des D-Tickets wurden 560 Millionen Pkw-Fahrten durch Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ersetzt.“
Allein im vierten Quartal 2024 sei jede 13. Fahrt mit dem D-Ticket eine Verlagerung vom Auto zum ÖPNV gewesen. Weiter heißt es in dem Papier: „Rund 14,5 Millionen Menschen der deutschen Wohnbevölkerung besitzen im Dezember 2024 ein D-Ticket, das ist rund jeder sechste in Deutschland.“ Im Dezember 2024 seien zudem rund 68 Prozent der Befragten dauerhafte Nutzer. „Das D-Ticket wird in allen Bevölkerungsschichten unabhängig vom Einkommen gekauft.“
Zugleich wird in dem von Bremen federführend begleiteten Bericht eingeräumt, dass das Deutschlandticket besonders in strukturstarken Regionen genutzt werde. Außerdem heißt es in dem Papier: „Das D-Ticket gewinnt kaum Neueinsteiger in das System ÖPNV.“ Die seit Anfang des Jahres geltende Preiserhöhung von 58 Euro befinde sich allerdings „genau in dem wirtschaftlich für eine Preiserhöhung besonders günstigen Korridor und deckt das Risiko erwarteten Fehlbetrags vollständig ab“. Die Verkehrsminister wollen demnach einen Folgebericht zum Frühjahr 2026 vorlegen.
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Deutschlandticket (Archiv)
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