Dax lässt nach – Ölpreis leicht gestiegen
Frankfurt/Main () – Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.679 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart konnte der Dax nur einen Teil seiner Verluste wieder abbauen.
„Nach der Zollankündigung von 25 Prozent auf alle in die USA importierten Autos fielen rund um den Globus die Aktien von Autobauern, Zulieferern und mit ihnen die Indizes“, kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. „So waren es im Dax die Papiere von Volkswagen, BMW, Mercedes und Porsche, die den Markt vom Start weg nach unten zogen.“
Zwar sähen Anleger eine gute Chance, dass es in den kommenden Wochen Verhandlungserfolge zwischen der Europäischen Union und den USA geben werde, so Stanzl. „Allerdings warten viele von ihnen lieber auf solche, und es ist ihnen zu heikel, schon im Vorfeld darauf zu spekulieren.“
Sollten die EU und die USA einen guten Deal für beide Seiten heraushandeln, dürften die Kurse wieder steigen, erwartet der Analyst. „Anleger sehen sich also mit ihren Investments ein wenig in die Situation gedrängt, ein Teil der Verhandlungsmasse in diesem Handelsstreit zu sein. Das schafft gerade kein Vertrauen und kein Umfeld, in dem sie sich zu großer Risikobereitschaft hinreißen lassen.“
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Zalando und Symrise an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Siemens Energy und Heidelberg Materials.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April kostete 41 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,83 US-Dollar, das waren vier Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0796 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9263 Euro zu haben.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Anzeigetafel in der Frankfurter Börse |
Frankfurt/Main – Die Finanzmetropole Deutschlands
Frankfurt am Main ist ein bedeutendes Finanzzentrum, das sowohl nationale als auch internationale Investoren anzieht. Die Stadt beherbergt die Deutsche Bundesbank sowie die Europäische Zentralbank, was sie zu einem Kernpunkt für geldpolitische Entscheidungen macht. Neben der Börse ist Frankfurt auch für seine beeindruckende Skyline und die zahlreichen Banken bekannt, die das Stadtbild prägen. Die hohe Lebensqualität und die vielfältige Kultur machen Frankfurt zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort. Jedes Jahr finden in der Stadt zahlreiche Messen und Veranstaltungen statt, die das wirtschaftliche Leben weiter fördern und Frankfurt als Innovationsstandort stärken.
- Trump verlässt G7-Gipfel vorzeitig - 17. Juni 2025
- Hagel fordert "dringend" Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen - 17. Juni 2025
- Miersch für "umgehende" Veröffentlichung des gesamten Maskenberichts - 17. Juni 2025