BMZ erwartet Rückschritte im Kampf gegen Infektionskrankheiten
Berlin () – Wegen des sich abzeichnenden Wegfalls der US-Mittel im weltweiten Kampf gegen Infektionskrankheiten erwartet das Bundesentwicklungsministerium schwere Rückschritte.
„In der Tat ist der Beitrag, den die USA im Kampf gegen Tuberkulose und auch andere ansteckende Krankheiten leisten, enorm“, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag auf Anfrage der . Da gehe es vor allem um den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM), dazu tragen die USA ungefähr ein Drittel der Mittel bei.
Der Wegfall werde absehbar Folgen haben, so der Sprecher. „Deutschland wird es nicht auffangen können, gegebenenfalls aber selbst auch von den Folgen betroffen sein, wenn Ansteckungen weltweit bei diesen Krankheiten zunehmen.“ Zudem sei davon auszugehen, dass, wenn Präventionsprogramme in diesen bestimmten Bereichen weggekürzt werden, beispielsweise HIV-Infektionen zunehmen und dass auch Menschen, die aktuell in Immunbehandlungstherapien sind, sich gegebenenfalls wieder anstecken oder erneut selbst akut von den Krankheiten betroffen sein würden.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Entwicklungsministerium (Archiv) |
Berlin: Zentrale Rolle im globalen Gesundheitsmanagement
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein wichtiger Standort für Gesundheitsorganisationen und -initiativen. Die Stadt beherbergt zahlreiche Institutionen, die sich mit globalen Gesundheitsfragen, Forschung und Entwicklung befassen. Mit ihrem Antrag auf Unterstützung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) spielt Berlin eine entscheidende Rolle im weltweiten Kampf gegen diese Krankheiten. Angesichts der potenziellen Kürzungen von US-Finanzmitteln steht die Stadt vor Herausforderungen, um die Kontinuität von Präventionsprogrammen aufrechtzuerhalten. Die Auswirkungen einer möglichen Zunahme von Infektionen könnten nicht nur global spürbar sein, sondern auch direkte Konsequenzen für die Gesundheitspolitik in Berlin haben.
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