WFP-Deutschlandchef hofft auf mehr Gelder für humanitäre Hilfe
Berlin () – Der Deutschland-Direktor des UN-Welternährungsprogramms (WFP), Martin Frick, erhofft sich durch die von Union und SPD angestrebten Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur mehr Gelder für humanitäre Hilfsmaßnahmen.
„Investitionen in Sicherheit und Verteidigung müssen auch Ausgaben für humanitäre Hilfe umfassen“, sagte Frick den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Unsere Stabilität hängt auch von der unserer Nachbarregionen ab, etwa der afrikanischen Sahelzone.“ Wenn man dort an Hilfeleistungen spare, baue man im Prinzip die nächste Migrationskrise auf.
Im Haushaltsentwurf der alten Regierung seien für 2025 deutliche Kürzungen für die humanitäre Hilfe geplant gewesen. „Ich hoffe, dass das mit der neuen Bundesregierung revidiert wird“, so Frick. Das ausgelagerte Sondervermögen muss nach Ansicht des UN-Direktors zu einem erweiterten Spielraum für die Hilfe des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit führen. „Der Fortschritt der vergangenen Jahre darf nicht rückgängig gemacht werden.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Vereinte Nationen (Archiv) |
Berlin: Zentrum für humanitäre Hilfe und internationale Zusammenarbeit
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein bedeutendes Zentrum für humanitäre Hilfe und internationale Zusammenarbeit. Die Stadt beherbergt zahlreiche internationale Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen, die sich für globale Frieden und Sicherheitsanliegen einsetzen. Die aktuellen Diskussionen über Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur könnten potenziell die finanziellen Mittel für humanitäre Projekte erhöhen. Zudem spielt Berlin eine zentrale Rolle bei der Koordination von Hilfsmaßnahmen, die besonders in Krisenregionen wie der afrikanischen Sahelzone dringend benötigt werden. Die Stadt bleibt somit ein Schlüsselakteur in den Bemühungen um globale Stabilität und Unterstützung für humanitäre Anliegen.
- Berlin und London laden Ukraine-Unterstützer nach Brüssel ein - 28. März 2025
- Jugendlicher wegen Bereitschaft zu Anschlag zu Haftstrafe verurteilt - 28. März 2025
- Koalitionsverhandlungen gehen auf Führungsebene weiter - 28. März 2025