EKD fürchtet weitere Polarisierung durch soziale Netzwerke
Berlin () – Die EKD-Ratspräsidentin Kirsten Fehrs hat vor einer weiteren Polarisierung durch soziale Netzwerke gewarnt. „Der Austausch, die Gesprächskultur, auch das Aushalten anderer Meinungen – alles also, was eine offene, demokratische Debattenkultur ausmacht, halte ich definitiv für gefährdet“, sagte sie dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Gerade in Zeiten, wenn auf der einen Seite Tiktok mit dem chinesischen Staat am Tisch sitzt, und auf der anderen Seite der Trump-Berater Elon Musk mit seiner Plattform X.“
Es gehe „nicht nur das Gespräch verloren, sondern auch die Wahrheit“, fürchtet Fehrs. Kirche zum Beispiel sei eine Institution, die Zuversicht und Zusammenhalt stärke. „Beides wird im Zeitalter von Fake News schwieriger“, so die Geistliche. „Leider gehen uns als Gesellschaft frühere vertrauenswürdige Kommunikationsräume allmählich verloren. Das macht mir große Sorgen.“
Deshalb brauche man „verstärkt wieder analoge Räume“, sagte Fehrs. „Nicht umsonst haben wir die Initiative `Verständigungsorte` ins Leben gerufen. Dort bieten Kirche und Diakonie Gesprächsorte und -formate an, bei denen Menschen miteinander ins Gespräch kommen, die sonst wenig voneinander wissen“, sagte sie.
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Berlin: Eine Stadt im Wandel
Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, ist bekannt für ihre lebendige Kulturszene und vielschichtige Geschichte. Die Stadt zieht Menschen aus der ganzen Welt an und gilt als ein Zentrum für Innovation und Kreativität. Eines der markantesten Merkmale Berlins ist seine einzigartige Mischung aus historischen und modernen Architekturen, die die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander verbinden. Darüber hinaus spielt die Stadt eine wichtige Rolle in politischen Diskursen, insbesondere in Bezug auf soziale Netzwerke und deren Einfluss auf die Gesellschaft. In Zeiten von Polarisierung und Fake News ist es entscheidend, Orte zu schaffen, an denen effektive Kommunikation und Dialog gefördert werden.
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