CDU-naher Studierendenverband RCDS fordert Studiengebühren

CDU-naher Studierendenverband RCDS fordert Studiengebühren

Berlin () – Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), ein CDU-naher politischer Studierendenverband, fordert Studiengebühren und drängt die Union, den Vorschlag ins Programm für die Bundestagswahl 2025 aufzunehmen.


„Die Universitäten sind schon heute unzureichend finanziert“, sagte der RCDS-Bundesvorsitzende Lukas Honemann dem „Spiegel“. Die baue auf das Humankapital der Hochschulen. „Sie müssen endlich die Unterstützung erhalten, die ihrer zentralen Rolle entspricht.“

Zuvor hatte sich bereits die Wirtschaftsweise Veronika Grimm für Studiengebühren ausgesprochen. Mit dem sollten etwa Kitas finanziert werden. Der RCDS-Vorsitzende Honemann möchte hingegen, dass solche Gebühren „auch bei den Hochschulen ankommen“. Es ist nicht der erste Anlauf: 2006 hatten sieben Bundesländer Studiengebühren für ein Erststudium an einer staatlichen eingeführt, in der Regel 500 Euro pro Semester. Wenig später wurden die Gebühren sukzessive wieder abgeschafft, zuletzt 2014 in .

In einzelnen Ländern müssen Studierende allerdings zahlen, wenn sie die Regelstudienzeit deutlich überschreiten. Baden-Württemberg verlangt von Studierenden, die aus einem Nicht-EU-Staat stammen, 1.500 Euro pro Semester.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Studenten in einer Bibliothek (Archiv)

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