Berlin () – Mehr als die Hälfte der Verspätungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn sind auf ein zu volles Netz, zu knapp bemessene Fahrpläne und daraus resultierende Engpässe zurückzuführen. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf ein Schreiben des Verkehrsministeriums unter Leitung von Volker Wissing (FDP) an ausgewählte Mitglieder des Haushaltsausschusses, denen ein besonderes Fragerecht obliegt, hervor.
Die Aufstellung enthält Daten der letzten drei Halbjahre zu Verspätungen ab 15 Minuten. Die marode Infrastruktur war im ersten Halbjahr dieses Jahres für 18 Prozent der Verspätungen verantwortlich. Für etwa zwölf Prozent der Verspätungen sind laut der Aufstellung der Betrieb, die Bereitstellung der Züge und Personalengpässe verantwortlich. Rund elf Prozent der Verspätungen waren im ersten Halbjahr dieses Jahres auf externe Faktoren wie Behördeneinsätze oder die Witterung zurückzuführen.
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Bauarbeiten an einer Gleisanlage (Archiv)
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