SPD will Krisen-Konzernen mit Strompreisbremse helfen

Berlin () – Die Bundestagsfraktion der SPD fordert eine Strompreisbremse für die , um angeschlagene wie den Automobilkonzern VW vor hohen Energiekosten zu schützen.

Zwar enthalte die geplante Wachstumsinitiative der Bundesregierung bereits eine Reihe von Maßnahmen, mit denen Autobauer wettbewerbsfähiger werden sollen, etwa verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten und eine ausgeweitete Forschungszulage, sagte Bernd Westphal, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, dem “Spiegel”. “Darüber hinaus fordern wir als SPD-Bundestagsfraktion wettbewerbsfähige Strompreise, gesichert durch einen Transformationsstrompreis”, betonte er. Wo nötig, könnte der Bund auch Transformations- und Investitionsprämien zahlen.

Ein “Transformationsstrompreis” würde bedeuten, dass der Staat einen Teil der Stromkosten übernimmt, bis im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien zu günstigeren Preisen für die Industrie verfügbar ist. Westphal warnte überdies davor, dass sich und auf Elektromobilität als einzige künftige Antriebsform festlegen. Stattdessen plädierte er “für einen technologieoffenen Pragmatismus”: “Das heißt, dass wir Elektromobilität weiter fördern, zum Beispiel durch den konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur, gleichzeitig den Einsatz von klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen aber nicht ausschließen”, sagte der Sozialdemokrat.

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Bildhinweis: Strommast (Archiv)

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