Forsa: Union fällt unter 30-Prozent-Marke

() – In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die Union an Wählergunst eingebüßt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv fällt sie um zwei Prozentpunkte auf 29 Prozent.


Die FDP muss mit fünf Prozent weiter um den Wiedereinzug in den bangen. SPD (15 Prozent) und AfD (22 Prozent) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Grünen kommen unverändert auf 14, die Freien Wähler auf drei Prozent. Die Linke verliert nach der Schwächung durch das Wagenknecht-Lager weitere Anhänger und kommt ebenfalls nur noch auf drei Prozent.

Neun Prozent würden derzeit ihre Stimme einer der anderen Splitterparteien geben. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt im Vergleich zu den Vorwochen wieder (26 Prozent) und liegt aktuell über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent). Bei den Kanzlerpräferenzen kommen Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck auf jeweils 20 Prozent, Robert Habeck (Grüne) auf 16 Prozent. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock kommt Scholz auf 22, Merz auf 23 und Baerbock auf 17 Prozent.

Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz der einzelnen Parteien trauen 14 Prozent der CDU/CSU (zwei Prozentpunkte weniger als noch in der Vorwoche), jeweils sieben Prozent der SPD und den Grünen, neun Prozent der AfD, zwei Prozent der FDP und drei Prozent einer der anderen kleinen Parteigruppen zu, mit den Problemen in am besten fertig zu werden. 58 Prozent der Bundesbürger trauen keiner zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Die wurden vom 24. bis 30. Oktober erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Friedrich Merz (Archiv)

Forsa: Union fällt unter 30-Prozent-Marke

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