Österreich hofft auf baldige Verhandlungen im Ukraine-Krieg

Kiew () – Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg hat die Hoffnung auf den baldigen Beginn eines Friedensprozesses im Ukraine- geäußert. Noch gebe es auf beiden Seiten eine “Schlachtfeld-Logik”, die sich hoffentlich bald wieder zu einer “Verhandlungs-Logik” wandeln werde, sagte er am Montag in Kiew dem TV-Sender “Welt”.


Denn: “Frieden wird immer am Verhandlungstisch gemacht, nie am Schlachtfeld.” über den Zeitpunkt werde die ukrainische Regierung treffen, er hoffe aber, “dass es einfach bald geschieht”. Eine Maxime müsse dabei sein: “Keine Verhandlungen über die Ukraine, ohne die Ukraine”. Schallenberg plädierte für einen multilateralen Ansatz für Friedensverhandlungen.

Denn die schwierigste Frage sei, wie man den in der Ukraine das Vertrauen geben könne, “dass nicht in ein paar Jahren wieder zuschlägt”. Dafür werde es “vermutlich Sicherheitsgarantien weit über die Europäische Union hinaus” geben müssen. “Da muss China, da müssen die Vereinigten Staaten, vielleicht auch andere Staaten – noch Brics und sonstige – am Tisch sein.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: in Kiew mit urkainischer Flagge (Archiv)

Österreich hofft auf baldige Verhandlungen im Ukraine-Krieg

Zusammenfassung

  • Österreichischer Außenminister Alexander Schallenberg äußert Hoffnung auf Friedensprozess im Ukraine-Krieg
  • Noch herrscht “Schlachtfeld-Logik”, soll sich aber bald zu “Verhandlungs-Logik” wandeln
  • Zeitpunkt der Entscheidung liegt bei ukrainischer Regierung
  • Maxime: “Keine Verhandlungen über die Ukraine, ohne die Ukraine”
  • Schallenberg plädiert für multilateralen Ansatz bei Friedensverhandlungen
  • Sicherheitsgarantien für die Ukraine müssen weit über die EU hinaus gehen
  • Länder wie China, USA und andere sollen am Verhandlungstisch beteiligt sein

Fazit

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg hat erklärt, dass er hoffe, dass bald ein Friedensprozess im Ukraine-Konflikt beginnt und beide Seiten von einer “Schlachtfeld-Logik” zu einer “Verhandlungs-Logik” übergehen. Schallenberg betonte, dass Frieden am Verhandlungstisch geschaffen wird und plädierte für einen multilateralen Ansatz für Friedensverhandlungen, um der Ukraine das Vertrauen zu geben, dass Russland nicht erneut angreift. Dabei seien auch Sicherheitsgarantien von Ländern wie China und den USA erforderlich.

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